Polar Mohr


Zahlen, Systeme und die wichtigsten News zum Maschinenbauunternehmen Polar-Mohr finden Sie hier auf print.de!

Polar-Mohr aus Hofheim am Taunus stellt seit 1946 Schnellschneider für die grafische Industrie her. Eigenen Angaben zufolge ist das eigenständige Familienunternehmen heute weltweit größter Produzent auf diesem Bereich. Welche Systeme der Maschinenbauer aktuell anbietet, erfahren Sie auf dieser Seite. Darüber hinaus finden Sie hier die wichtigsten Nachrichten und aktuellen Zahlen zum Unternehmen.

Inhaltsverzeichnis:

Die Polar-Mohr Maschinenvertriebsgesellschaft GmbH & Co. KG

Die Polar-Mohr Maschinenvertriebsgesellschaft GmbH & Co. KG mit Sitz in Hofheim bei Frankfurt ist ein Maschinenbauunternehmen mit Schwerpunkt auf Schneidemaschinen, automatisierten Schneidesystemen und Stanzen für die Druckweiterverarbeitung. Die wichtigsten Daten zum Unternehmen fasst die folgende Übersicht zusammen:

Adresse Polar-Mohr Maschinenvertriebsgesellschaft GmbH & Co. KG
Hattersheimer Straße 16 – 42
65719 Hofheim
Kontakt Telefon: +49 (0) 6192 204-0
E-Mail: info@polar-mohr.com
Management
  • Geschäftsführer: Dr. Markus Rall
  • Leitung Vertrieb und Service: Markus Judel
  • Leitung Finanzen: Henry Sabel
  • Leitung Produktion: Frank Rebhan
Website www.polar-mohr.com

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Polar-Mohr in Zahlen

Neben dem Hauptwerk am Standort Hofheim (Main-Taunus-Kreis) betreibt Polar-Mohr ein Werk in Shanghai, wo Maschinen für den chinesischen Markt produziert werden. Als Tochterunternehmen gehört die Dienst Verpackungstechnik GmbH seit 2011 zur Unternehmensgruppe. Die aktuellen Zahlen:

Aktuelle Zahlen von Polar-Mohr
Die aktuellen Zahlen zum Unternehmen Polar-Mohr veranschaulicht die obige Grafik, für den besseren Überblick finden sie sich ebenfalls in der Tabelle unten.
Mitarbeiter: rund 500, einschließlich Auszubildende
Jahresproduktion:
  • ca. 1.000 – 1.200 Schnellschneider
  • ca. 900 Peripheriekomponenten
  • Exportanteil (2016): über 80 %
Vertrieb und Service:
  • über 200 Niederlassungen in 170 Ländern
  • über 600 Servicemonteure

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Polar-Mohr im YouTube-Video

Im folgenden YouTube-Video gibt Polar-Mohr einen Einblick in die Entwicklung und Produktion von Schneidmaschinen in Hofheim. Als Beispiel für die aktuellen Lösungen werden die Software Compucut und ihre Funktionsweise in Kürze vorgestellt. Auch einen Eindruck vom Polar Service Center vermittelt der Film. Von dort werden laut Firmenangaben rund 95 % aller bestellten Ersatzteile am selben Tag ausgeliefert.

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Geschichte: Von der Maschinenfabrik Adolf Mohr zu Polar-Mohr

Seit der Gründung im Jahr 1906 als “Adolf Mohr, Maschinenfabrik” hat sich das Unternehmen von einer mechanischen Werkstätte zum (laut eigenen Angaben) weltweit größten Anbieter von Schnellschneidern entwickelt. Welche Schritte es dabei zurücklegte und wie der Firmenname Polar-Mohr entstand, zeigt die folgende Chronologie.

1906 Gründung der “Adolf Mohr, Maschinenfabrik” am 24. September; sie stellt Maschinen für die Holzindustrie im Taunus her.
1920 Unter dem eingetragenen Warenzeichen “Polar” bringt Adolf Mohr die ersten kugelgelagerten Messerwellen auf den Markt. Sie verhindern ein Heißlaufen der rotierenden Wellen, sind sozusagen von Polar-Kälte.
1940 Neues Firmenzeichen “Polar”
1946 Karl und Rudolf Mohr beginnen mit der Entwicklung von Schnellschneidern für die grafische Branche; Polar präsentiert sich bereits auf der ersten Drupa (https://www.print.de/thema/drupa/) 1951.
1956 Premiere der Eltromat: erste Schneidmaschine mit direkter Magnetbandsteuerung
1960 Im neuen Firmenzeichen erscheint der Name Polar-Mohr.
1970 Premiere der Transomat: erste Schneidmaschine mit Be- und Entladesystem
ab 1988/89 Neubau der zentralen Maschinenmontage (Inbetriebnahme 1996), des technischen Büro- und Ausstellungszentrums
1997 neues Zentrallager mit Warenannahme
1998 Übernahme von Bandpack zu 51 %
1999
  • neue zentrale Peripherie-Montage
  • neues Versandlager
  • neue Lackiererei
2002 Übernahme von Bandpack zu 100 %
2005
  • Grundsteinlegung neues Ersatzteillager
  • Baubeginn des Produktionswerks in China (Eröffnung 2006)
2006 Eröffnung des Polar Service Centers
2011 Übernahme der Dienst Verpackungstechnik Hochheim
2015 Eröffnung des Online-Shops für Verbrauchsmaterialien und Zubehör

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Das Produktportfolio von Polar-Mohr

Das Produktportfolio von Polar-Mohr umfasst alle Prozesse vom Beladen über das Rütteln, Schneiden und Stanzen bis hin zum Entladen und Banderolieren. Das Angebot setzt sich aus den folgenden neun Bereichen zusammen:

  1. Dreiseitenschneider Polar BC 330
  2. Komponenten, z. B. Rüttelautomat, Stapellift, Transomat
  3. LabelSystems für Schneid- und Stanzetiketten
  4. Laserschneider: Digicut Eco, Plus und Pro
  5. Schneidsysteme mit Rüttelprozess: Polar CuttingSystem 160, 200, 200 PACE und PACE AJ
  6. Schneidsysteme ohne Rüttelprozess: Polar CuttingSystem 120, 300, 300 PACE
  7. konfigurierbare Schnellschneider für alle Formatbereiche
  8. Kompakt-Schneidemaschinen
  9. Stapelwender: PW-1, PW-4 (ABV), PW-6 ABV
Lasermuster aus dem Polar-Mohr Digicut
Blumenmuster aus dem Laserschneider: Diese Einladungskarten wurden mit einem Polar-Mohr Digicut veredelt.

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Die interessantesten aktuellen Systeme von Polar-Mohr

Die Hofheimer Polar-Mohr Maschinenvertriebsgesellschaft präsentierte auf der Drupa 2016 eine große Auswahl an Systemen für Akzidenzdrucker, Weiterverarbeitungsbetriebe und Digitaldrucker, von Solo-Schneidemaschinen über das CuttingSystem 200 bis hin zum automatisierten CuttingSystem Pace. Für Etikettendrucker war das LabelSystem DC-11 Plus zu sehen. In einer weiterentwickelten Version wurde die bewährte Software-Lösung P-Net Compucut zum Erstellen von Schneidprogrammen außerhalb der Maschine präsentiert.

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Polar-Mohr Compucut

Eine ständig aktuelle Konstante in den Bereichen Vernetzung und Automatisierung ist laut Markus Judel, Leiter Vertrieb und Service bei Polar-Mohr, die Software Compucut: “Bereits seit über 25 Jahren arbeiten wir mit der Lösung Compucut, mit der Schneidprogramme außerhalb des Schnellschneiders erstellt werden und damit die Programmierzeiten an der Maschine auf nahezu null reduziert werden.“

Und wie funktioniert das Ganze? Markus Judel: “Die Schneiddaten kommen als PPF- oder JDF-Datei direkt aus der Vorstufe. Compucut erzeugt daraus, je nach Kundenvorgabe, manuell oder automatisch das entsprechende Schneidprogramm. Nach Erstellen des Programms wird dieses über den P-Net-Server an den Schnellschneider übertragen. Damit lässt sich die Produktivität des Schnellschneiders, selbst bei einfachsten Bogen, deutlich erhöhen.”

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Polar-Mohr Digicut Pro

Das Highlight unter den auf der Drupa 2016 vorgestellten Lösungen von Polar-Mohr war das Laserschneidsystem Digicut Pro. Für Markus Judel zeichnet sich das System in erster Linie dadurch aus, dass es für die Verarbeitung von hohen Auflagen gedacht ist: “Während Digicut Eco für kleine Auflagen konzipiert ist, gibt es nun die Pro-Variante des digitalen Schneidsystems für die industrielle Produktion.“

Die Produktfamilie Digicut von Polar-Mohr
Das Laserschneid-Portfolio von Polar besteht aus Digicut Eco, Digicut Plus und Digicut Pro. (Bild: Polar)

Die Funktionsweise des Lasers erklärt Judel folgendermaßen: “Beim Digicut Pro wird das Material automatisch über einen Flachstapelanleger in die Schneidzelle geführt und dort ‘on the fly’ gelasert. Damit ist der Digicut Pro für hohe Auflagen ausgelegt und spricht Druckereien und Veredelungsbetriebe an. Mit dem Laser können filigranste Konturen in verschiedene Materialien eingearbeitet werden, wobei es hinsichtlich Formgebung fast keine Grenzen gibt. Das hochautomatisierte System kann gravieren, schneiden oder auch nuten, und das alles ohne Werkzeugwechsel. Es können hohe Auflagen, aber auch individualisierte oder personalisierte Produkte hergestellt werden.”

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Polar-Mohr Digicut Plus

2018 stellte Polar-Mohr den Digicut Plus vor, der sich zwischen Digicut Eco und Digicut Pro einreiht. Wie bei der Pro-Variante erfolgt auch bei der neuen Anlage die Laserbearbeitung “on the fly”: Der Bogen durchläuft den Laser-Arbeitsbereich auf einem Transportband, der Bogenlänge sind daher keine Grenzen gesetzt. Neu beim Digicut Plus ist das Transportband, das Schmauchspuren am Material vermeiden soll. Wie beim Digicut Pro basiert der Laser auch hier auf einem Spiegelsystem, das eine hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit möglich macht.

⇒ Weitere Informationen über den Digicut Plus finden Sie hier.

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Druckweiterverarbeitung 4.0

Die Informationen über die aktuellen Maschinen von Polar-Mohr stammen zum großen Teil aus dem E-Dossier “Druckweiterverarbeitung 4.0”. Darin finden Sie weitere Interviews über Integration, Vernetzung und Automatisierung mit Vertretern der folgenden acht Hersteller:

  • FKS
  • Heidelberger Druckmaschinen
  • Horizon GmbH
  • Hunkeler
  • Kolbus
  • MBO
  • Müller-Martini
  • Perfecta
E-Dossier Druckweiterverarbeitung 4.0
Die Druckweiterverarbeitung ist heute automatisiert und bis in die Cloud vernetzt, so ermöglicht sie eine flexible und wirtschaftliche Produktion. Mit den entsprechenden Lösungen befasst sich das E-Dossier “Druckweiterverarbeitung 4.0”. ⇒ Weitere Informationen und Bestellung per Klick auf das Bild!

Die Industrie 4.0 mit vernetzten und automatisierten Prozessen wird auch in der Druckweiterverarbeitung Realität. Die Hersteller in diesem Bereich sind – teilweise mit unterschiedlichen Lösungsansätzen – darauf vorbereitet. Welche Möglichkeiten sich daraus ergeben, zeigen die von Deutscher Drucker geführten Interviews im E-Dossier “Druckweiterverarbeitung 4.0”.

⇒ Zum E-Dossier “Druckweiterverarbeitung 4.0” für 2,90 Euro! ⇐


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Stellenangebote von Polar-Mohr

Die Stellenangebote von Polar-Mohr finden Sie auf der Webseite des Unternehmens, wenn Sie die diese drei Schritte befolgen:

  1. im Hauptmenü oben rechts auf “Unternehmen” gehen
  2. dann klappt ein Untermenü aus
  3. dort auf “Karriere” klicken

So gelangen Sie auf eine Seite mit den aktuellen Stellenangeboten und freien Ausbildungsplätzen des Unternehmens.

⇒ Alle Stellenangebote der Druckbranche finden Sie im print.de-Stellenmarkt.

Hier können Sie nach Beruf, Branche oder Firma sowie Arbeitsort filtern.

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Ausbildung bei Polar Mohr

Seit 2017 betreibt Polar Mohr ein neues Ausbildungszentrum in Hofheim/Taunus. Insgesamt 24 Lehrlinge können sich dort parallel in einem der folgenden drei Berufe ausbilden lassen:

  1. Industriekaufmann/-frau
  2. Industriemechaniker/-in
  3. Mechatroniker/-in

Für die gewerblichen Berufe steht eine eigene Lehrwerkstatt zur Verfügung.

Artikel unter Verwendung eines Beitrags von Petra Ebeling.

Erstmals erschienen 2016, letzte Aktualisierung 12.12.2018.