Beim Verpackungsmittel- und Faltschachtelhersteller Leupold mit seiner Tochterfirma Schneller aus dem bayerischen Schwabach übernimmt die Beteiligungsgesellschaft Waterland sämtliche Anteile. Ziel des Waterland-Engagements sei es, „die Technologie- und Qualitätsführerschaft von Leupold auszubauen und auf weitere Standorte zu transferieren“. Verkäufer der Anteile ist die Inhalberfamilie, die Leupold und Schneller in vierter Generation geführt hat. Das bestehende Management soll das Unternehmen auch weiter lenken. Zu den finanziellen Details der Transaktion, die unter dem üblichen Vorbehalt der kartellbehördlichen Genehmigung steht, wurde Stillschweigen vereinbart.
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Die 1910 gegründete Joh. Leupold GmbH & Co KG zählt mit 17.000 Quadratmetern Produktionsfläche zu den größten familiengeführten Faltschachtelherstellern. Das Leistungsspektrum des Unternehmens reicht von Faltschachteln, Blisterkarten, Zuschnitten, Wellenverpackungen, Displays und Aufrichteschachteln bis hin zu individuellen Sonderanfertigungen. Täglich werden etwa 1,5 Millionen Verpackungen hergestellt. Neben überregionalen Abnehmern beliefert das Unternehmen auch Kunden in den USA und Frankreich.
Waterland möchte mit der Übernahme von Leupold und Schneller die Weichen stellen „für den Aufbau einer neuen Plattform im Bereich Faltschachtelherstellung. In den kommenden Jahren sollen durch organisches Wachstum und gezielte Zukäufe ein europäischer Qualitätsführer in der Faltschachtelproduktion aufgebaut und weitere Marktanteile hinzugewonnen werden,“ kündigt Waterland an.