Die geplante Produktionskapazität würde sich nach Angaben von UPM auf etwa 210.000 Tonnen Verpackungspapiere pro Jahr belaufen. Die PM 4 soll am Standort Ettringen verbleiben und es sei geplant, dass das UPM-Werk Ettringen bestimmte Dienstleistungen für Aviretta erbringt. Der UPM-Konzern wäre an diesem Unternehmen nicht beteiligt.
Bereits Anfang April 2013 hat UPM die dauerhafte Schließung der Papiermaschine 4 im Werk Ettringen bekannt gegeben. Die anhaltend schwierige europäische Wirtschaftslage hätten den Papierverbrauch im Segment der grafischen Papiere signifikant beeinträchtigt. „Wir sehen den Plänen von Aviretta, die Papiermaschine 4 in eine Verpackungspapiermaschine umzubauen, positiv entgegen. Mit diesem Set-up könnte man Synergien realisieren, die beiden Vertragspartnern zugutekommen würden. Eine sorgfältige Analyse und die weiteren Gespräche der nächsten Wochen werden zeigen, ob sich das Projekt in dieser Form realisieren lässt“, sagt Winfried Schaur, Werksleiter der UPM Standorte Schongau und Ettringen.