Weitere Konzentration im deutschen grafischen Fachhandel

Rädler-Gruppe hat die Wifac GmbH übernommen

Wolfgang Rädler leitet die Geschäfte der Landsberger Rädler-Gruppe, zu der nun auch die Wifac gehört.

Die Rädler-Gruppe ist seit 1976 Anbieter von Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für das grafische Gewerbe und der Druckindustrie in Süddeutschland. Standorten und Logistik-Zentren gibt es in Landsberg, München, Nürnberg und Stuttgart. Von dort aus wird die Druck- und Medienindustrie unter anderem mit Verbrauchsmaterialien (über 10.000 Artikel), Druckfarben aus der eigenen Farbmischstation sowie Hard- und Softwarelösungen bedient.

„Wir sehen die Integration [der Wifac GmbH] als wesentlichen Baustein und langfristige Perspektive im Rahmen unserer Unternehmensstrategie zum Ausbau unserer bundesweiten leistungsstarken Betreuung von Vorstufenunternehmen und Druckereien“, so der Geschäftsführer der Rädler-Gruppe, Wolfgang Rädler. „Dieser Schritt tut beiden Unternehmen gut. Das ist ein tragfähiges Konzept für die Zukunft.“, kommentiert Marcel Otto, Geschäftsführer der Wifac GmbH.

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Neues Logistikzentrum in Schönaich

Um die Steuerung der gesamten Unternehmensgruppe zu optimieren und das neue Potenzial der Service- und Logistikmöglichkeiten im Sinne der Kunden zu perfektionieren, bezieht die Rädler-Gruppe am 1. Oktober 2015 ein neues, Logistikzentrum in Schönaich, südlich von Stuttgart. Um den Übergang für alle Wifac-Kunden so reibungslos wie möglich zu gestalten, bleiben bundesweit alle Telefonnummern und die jeweiligen Ansprechpartner erhalten. Die Wifac firmiert künftig als Rädler-Wifac GmbH.

Weitere Konzentration im Fachhandel

Die in Deutschland aktive Wifac GmbH, in die im vergangenen Jahr auch die Wifac Graphia GmbH integriert wurde, war bisher ein wichtiger Teil der in den Niederlanden ansässigen Wifac Gruppe B.V. Diese ist wiederum eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Wifag Polytype Holding AG (WPH, Freiburg/Schweiz).

Die Wifac hatte in Deutschland im Oktober 2012 den Geschäftsbetrieb der Graphia-Willy-Nothnagel-Unternehmensgruppe übernommen. Am 1. Januar 2012 war bereits der Geschäftsbetrieb der südbadischen Döring GmbH integriert worden. Auch andere bekannte Namen aus dem Großhandel – wie Unger, Wachter oder Georg Gernhard – waren zuvor schon in der Wifac und ihrer Vorgängerfirma Wifag aufgegangen.