Nach dem Einstieg von Pinguin Druck (Berlin) gehört Dürmeyer nun zum Druckereinetzwerk Marienburg
Investor gefunden, Trennung vom Offset: Dürmeyer Print Media ist reine Digitaldruckerei
von Redaktion print.de,
Im Zuge der Trennung vom Offsetdruck ist die Mitarbeiterzahl des Unternehmens von vormals über 30 auf rund 20 Mitarbeiter gesunken. Diese produzieren nun mit einer HP Indigo digitale Akzidenzen sowie im Bereich Large Format Printing mit HP-Latex-Druckern und Epson-Proofern. Für die digitale Druckveredelung, die das Unternehmen bisher unter der Marke “Black Label” vermarktete, kommt weiterhin die MGI Jet Varnish 3D zum Einsatz.
In allen drei Geschäftsbereichen will das Unternehmen in den nächsten zwei Jahren “erheblich investieren”, wie Geschäftsführer Pascal Dürmeyer gegenüber print.de erklärte. So ist in einem ersten Schritt in der vergangenen Woche ein eigener Online-Shop gelauncht worden, über den sich nicht nur Digitaldruck-, sondern auch Offset-Produkte bestellen lassen. Diese werden im Rahmen des neuen Netzwerkes von Partnerbetrieben produziert. Neu ist zudem, so Dürmeyer, dass sich erstmals über einen Online-Shop auch Produkte mit 3D-UV-Lack-Veredelungen bestellen lassen. Mit der Spezialisierung auf den Digitaldruck ergänze das Unternehmen das Berliner Netzwerk sinnvoll, so Pascal Dürmeyer. Die Geschäftsführung der Dürmeyer Print Media GmbH teilt sich der Hamburger mit Alexender Mende, der zugleich als Geschäftsführer von Pinguin Druck verantwortlich zeichnet.
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Die Dürmeyer GmbH hatte im Juli 2015 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Hamburg gestellt. Zum Insolvenzverwalter wurde damals Dr. Sven-Holger Undritz von der Anwaltskanzlei White & Case bestellt, der sich zusammen mit einem M&A-Berater auf die Suche nach einem Investor machte. Der Produktionsbetrieb lief in dieser Zeit unverändert weiter.