Düsseldorfer Verpackungsschau mit neuer Veranstaltung „Components“, Save-Food-Konferenz, Innovationparc Packaging und Metal Packaging Plaza

Interpack 2014: Weltleitmesse mit rund 2700 Ausstellern ausgebucht

Vom 8. bis 14. Mai öffnet die Interpack in Düsseldorf wieder ihre Tore und zeigt Neues aus den Bereichen Verpackungstechnik für Nahrungsmittel und Getränke, Süß- und Backwaren, Pharma und Kosmetik, Non-Food-Konsumgüter, Industriegüter und verwandte Services.

Die Verpackungsmesse bietet den Besuchern neben dem umfangreichen Angebot der Aussteller auch eine Reihe von Sonderthemen. Mit der „Components for Processing and Packaging“ kommt eine zusätzliche Veranstaltung für die Zulieferindustrie der Verpackungsbranche hinzu. Unternehmen, die Antriebs-, Steuer- und Sensortechnik, Produkte zur industriellen Bildverarbeitung, Handhabungstechnik, industrielle Software und Kommunikation sowie komplette Automatisierungssysteme für Verpackungsmaschinen anbieten, stellen in der Düsseldorfer Stadthalle im Congress Center Süd (CCD Süd) aus. Außerdem Hersteller von Maschinenteilen, -Komponenten, -Zubehör und Peripheriegeräten sowie solche von Komponenten und Hilfsmitteln für Packmittel. Insgesamt nehmen etwa 75 Unternehmen teil. Die Veranstaltung findet an den ersten drei Tagen der Interpack (8. bis 10. Mai) statt und wird von einem täglichen Vortragsforum begleitet. Das aktuelle Programm finden Besucher unter www.packaging-components.de.

„Save-Food-Konferenz“

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Bereits am 7. Mai 2014, dem Vorlauftag der Interpack, beginnt die „Save-Food-Konferenz“ im Congress Center Süd (CCD Süd), die sich jeweils an ihren beiden Schwerpunktthementagen an Non-Profit-Organisationen wie auch die Wirtschaft richtet und das Thema globale Lebensmittelverluste und -verschwendung umfassend für eine breite Öffentlichkeit beleuchtet. Die Initiative Save Food, eine Kooperation der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und der Messe Düsseldorf, die mittlerweile auch von dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) unterstützt wird, war zur Interpack 2011 mit einer Konferenz öffentlich gestartet. Zur Veranstaltung 2014 werden unter anderem Ergebnisse von neuen FAO-Studien präsentiert, die in Entwicklungs- und Schwellenländern zum Thema der dortigen Lebensmittelverluste durchgeführt worden sind. Außerdem stellen Unternehmen aus der gesamten Lebensmittel-Wertschöpfungskette Best Practices vor.

Der Kongress unterstützt die grundlegenden Ziele der Initiative, die Akteure aus Wirtschaft, Politik und Forschung vernetzten will, um somit einen konstruktiven Dialog anzuregen. Ziel soll letztendlich sein, Lösungen zur Verminderung von Lebensmittelverlusten und der Lebensmittelverschwendung entlang der Nahrungsmittel-Wertschöpfungskette zu erarbeiten. „Der Industrie rund um Lebensmittel, Verpackung und Logistik fällt bei der Initiative Save Food eine ganz besonders wichtige Rolle zu. Letztendlich sind es die von diesen Unternehmen entwickelten Produkte, die konkrete Ansätze für Lösungen bieten. Save Food soll als eine Art Katalysator wirken, um aus diesen Ansätzen durch den Kontakt zu anderen Firmen und Organisationen noch mehr zu machen“, verdeutlicht Interpack-Director Bernd Jablonowski, der die Initiative ins Leben gerufen hat.

Innovationparc Packaging zum Thema Save Food

Daher steht auch die mittlerweile zur Interpack etablierte Sonderschau Innovationparc Packaging (IPP) 2014 unter dem Motto „Save Food“. Die mehr als 20 teilnehmenden Save-Food-Mitglieder, Unternehmen und Verbände aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette, stellen Lösungen zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten und der Lebensmittelverschwendung vor. Die Sonderschau präsentiert praktische Ansätze aus den Bereichen Lebensmittelverarbeitung, Verpackungsdesign, Packmittel und Maschinenbau, mit denen dem Problem ganz konkret begegnen werden kann. Außerdem verdeutlicht eine Ausstellung die Dimensionen des Problems der internationalen Lebensmittelverluste entlang der Nahrungsmittel-Wertschöpfungskette. Seit Anfang 2012 steht die Initiative Save Food Unternehmen und Privatpersonen offen. Der IPP findet auf einer Größe von etwa 2500 qm auf dem Außengelände zwischen den Hallen 2 und 3 in einer Zeltkonstruktion statt. Auf einer integrierten Bühne wird während der gesamten Messelaufzeit ein Vortragsprogramm angeboten. Außerdem gibt es eine Cateringzone, deren Angebot in Zusammenarbeit mit Tristam Stuart gestaltet wurde. Stuart ist der Kopf des Projektes „Feeding the 5000“, das sich damit einen Namen gemacht hat, mehrfach öffentliche und kostenlose Verköstigungen in großem Stil für mehrere tausend Menschen organisiert zu haben. Dabei werden Lebensmittel eingesetzt, die sonst ungenutzt entsorgt worden wären. Das Vortragsprogramm des Innovationparcs sowie einen Standplan finden Besucher auf www.interpack.de.

Metal Packaging Plaza 2014

Ebenfalls dabei ist die Metal Packaging Plaza in Halle 11. Auch dieses Sonderthema feierte seine Premiere zur Interpack 2011 und bildete mit seinem durch den Einsatz von Metall geprägten Standkonzept einen neuen Treffpunkt der internationalen Metallverpackungsbranche und der relevanten Zulieferindustrie. Das von dem deutschen Verband Metallverpackungen e. V. (VMV) und der europäischen Interessenvertretung der Hersteller von Metallverpackungen, Empac, ausgerichtete Sonderthema wird zur Interpack 2014 nun nach dem bekannten Konzept fortgeführt. Erstmals sind unter Beteiligung des Verbandes der Verpackungsstahlhersteller, APEAL, Weißblechproduzenten wie Thyssen-Krupp Rasselstein oder Arcelor-Mittal als Aussteller dabei. Außerdem bietet die Metal Packaging Plaza 2014 neben den Angeboten der gut 40 Aussteller eine Informationsplattform mit Forum, Bar-Lounge und Meeting-Points.

Online-Services rund um den Messebesuch

Die Internetpräsenz der interpack (www.interpack.com) wurde im Vorfeld der Messe optisch komplett überarbeitet und neu strukturiert. Auf ihr finden Besucher im Vorfeld der Messe nützliche Hilfsmittel zur effizienten Planung des Messetages, etwa durch die Ausstellerdatenbank mit der Möglichkeit zur Erstellung personalisierter Hallenpläne, einer Matchmaking-Funktion zur Anbahnung von Kontakten mit Ausstellern sowie Informationen über die Neuheiten der beteiligten Unternehmen. Auch mobil ist der Zugriff auf die interpack Services unter http://mobile.interpack.com möglich. Außerdem steht Besuchern eine iPhone und Android App zur Verfügung.