Investitionpaket umfasst zudem einen Stitchliner Mark III von Horizon und eine Canon Imagepress C10000VP
C.H. Beck steigt mit einer Canon Varioprint i300 in den Inkjetdruck ein
von Redaktion print.de,
Mit der Canon Varioprint i300 sollen sich innerhalb eines Produkts unterschiedliche Materialien verarbeiten lassen, wodurch eine Zeitschrift in einem Durchgang hergestellt werden könne. Dazu werden Umschlag-, Innenteil- und z.B. ein Werbeteilpapier aus den bis zu acht Papierfächern nacheinander abgezogen, bedruckt und in der richtigen Reihenfolge von der Maschine ausgelegt. Durch eine Option zur Papiervorbehandlung sollen hierbei in der Maschine verschiedene Materialien verarbeitet werden können. Die Druckgeschwindigkeit des Inkjet-Bogendrucksystems von Canon liegt nach Angaben des Herstelles bei bis zu 304 A4-Bildern pro Minute. Das Bogenformat beträgt 353 x 500 mm.
Die fertig gedruckten Zeitschriften werden in einem Stapel von der Druckmaschine an den neuen Sammelhefter Stitchliner Mark III von Horizon übergeben. Durch die vollautomatische Einstellung von Format und Produktstärke beim Rillen, Falzen, Heften und Schneiden sollen sich die Rüstzeiten bei Kleinauflagen deutlich reduzieren lassen. Ergänzt wird die Anlage bei C.H. Beck noch mit einem Modul zum automatischen Einstecken von bis zu drei Beilagen.
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Auf der Canon Imagepress C10000VP, die ebenfalls zum Investitionspaket der Nördlinger Druckerei gehört, sollen unter anderem hochwertige Umschläge und Beilagen hergestellt werden. Das vollfarbige Tonerdrucksystem erreicht laut Canon eine Druckgeschwindigkeit von 100 Bildern pro Minute bei einer Auflösung von bis zu 2.400 x 2.400 dpi. Dabei sollen sich Medien bis zu einer Grammatur von 350 g/m² verarbeiten lassen.
Wirtschaftliche Kleinauflagenproduktion und Versionierungen
Mit der neuen Produktionslinie will C.H. Beck Verlagen die Möglichkeit bieten, Fachzeitschriften und Broschüren im Auflagenbereich bis 2000 Exemplare zu wirtschaftlich attraktiven Preisenproduzieren zu lassen. Durch die Digitaldruckproduktion entstehen hierbei zudem neue Möglichkeiten, die die Verlage bei einer konventionellen Fertigung bisher nicht hatten: Egal ob auf den Endkunden zugeschnittene Werbeanzeigen, kleinauflagige Regional- oder Sonderausgabe, sowie automatische Adressierung innerhalb der Druckmaschine bieten einen besonderen Mehrwert.