Die Verpackungsdrucker dürften sich freuen: Der Trend zu zu Mitnahmemahlzeiten ist ungebrochen. Und die sind in der Regel praktisch, handlich und appetitlich verpackt – und natürlich schön bedruckt. Weniger glücklich sind die deutschen Städte, die sich einer “Becherflut” gegenüber sehen, die Mülleimer, Bus- und Straßenbahnhaltestellen und auch sonstige öffentlich Platze überschwemmt. Wegwerfkultur eben.
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Nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe werden stündlich 320.000 Coffee-to-go-Becher verbraucht, pro Jahr sind das fast drei Milliarden, die Zahl der Verbraucher, die besonders häufig oder gelegentlich dazu greift, liegt deutschlandweit inzwischen bei 70 Prozent. Hinzu kommen Plastikdeckel, Rührstäbchen, Papiermanschetten oder Tragehilfen aus Pappe.
Für die Verpackungsdrucker wiederum sind das gute Nachrichten: Eine aktuelle VDMA-Studie prognostiziert für die Verpackungsdruck-Märkte weltweit steigende Gesamtumsätze um jährlich 5,2 Prozent. Mit jährlichen Raten von 5,6 Prozent sei der Druck auf flexiblen Verpackungen, unter die auch die Einwegbehälter fallen, der dynamischste Bereich.
Die Frage ist: Kriegt man den Spagat zwischen zwischen (schön bedruckten) “to go”-Verpackungen und Ökologie hin? Lassen sich die Becher beispielsweise recyceln? Bringen alternative Materialien etwas? Oder lässt sich einfach Material sparen? DD-Autorin Nicola Scheifele ist der Frage nachgegangen und zeigt im aktuellen Deutschen Drucker verschiedene Lösungsansätze auf.
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