Acht von zehn Menschen in Deutschland sehen ihr Wochenblatt als feste Größe in der Region an. Das ergab die aktuelle Studie “Anzeigenblatt Qualität – AQ 2018”, die der Bundesverband deutscher Anzeigenblätter jährlich herausgibt. Demnach hat die Leser-Blatt-Bindung bei den Anzeigenblättern zugenommen. Und auch sonst entwickeln sich die kostenlos verbreiteten Werbemedien positiv. Die wichtigsten Zahlen:
77 Prozent der Gesamtbevölkerung verbinden Werbung im Anzeigenblatt mit mindestens einer positiven Eigenschaft (z.B. nützlich oder kaufanregend). Damit liegen die Anzeigenblätter im Medienvergleich an erster Stelle. Bei anderen Medien wie Fernsehen oder Internet wird Werbung dagegen von deutlich mehr Menschen als störend empfunden (68 bzw. 64 Prozent).
72 Prozent der Leserinnen und Leser empfinden Anzeigen und Werbung in den Wochenblättern als nützlich, weil man sie noch einmal nachlesen kann.
67 Prozent der Empfänger (2015: 59 Prozent LpA) und 62 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren (2015: 56 Prozent) sehen das Anzeigenblatt als wichtige Informationsquelle vor dem Einkauf an.
Knapp 60 Prozent der Anzeigenblattleser beurteilen auch Prospekte und Beilagen als informativ und nützlich.
72 Prozent der deutschsprachigen Personen ab 14 Jahren und 85 Prozent der Rezipienten (LpA) nutzen Prospekte und Beilagen mindestens einmal pro Woche oder sogar mehrmals.
77 Prozent der regelmäßigen Nutzer (LpA) und 73 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren halten die Berichterstattung in Anzeigenblättern für glaubwürdig.
41 Prozent der regelmäßigen Nutzer lesen ihr Anzeigenblatt mindestens 30 Minuten.
Die durchschnittliche Lesedauer liegt bei 27 Minuten (Leser pro Ausgabe/LpA).
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Über die Studie:
Die jährlich erscheinende BVDA-Studie Anzeigenblatt Qualität ist eine repräsentative Studie zur Medialeistung der Anzeigenblätter in Deutschland. Sie untersucht die quantitative und qualitative Medialeistung der Anzeigenblätter in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren. Neben der Reichweitenerhebung, die titelbezogen deutschlandweit erfolgt, liefert die Studie unter anderem Ergebnisse darüber, wie Menschen Anzeigenblätter als lokale Medien und Werbeträger bewerten. Die Studie wird seit 1994 durchgeführt und im Auftrag des BVDA vom Institut Czaia Marktforschung GmbH in Bremen umgesetzt. Sie kann hier als Broschüre bestellt werden. [6059]
Wenn ein Wochenblatt (Markt Extra) 7 Gramm wiegt und die eingelegte Werbung 770 Gramm wiegt, gilt das als Zeitung oder ist das Werbung??????