Neue Auflage von „Buch und Buchhandel in Zahlen“

Weniger Leute kaufen mehr Bücher

Das Nachschlagewerk beschreibt auf 156 Seiten die wirtschaftliche Lage des Buchmarktes.

Immer weniger Menschen kaufen Bücher. Das ist eine der Erkenntnisse, zu denen der Börsenverein des Deutschen Buchhandels im aktuellen Marktreport “Buch und Buchhandel in Zahlen 2018” kommt. Der Umsatz der Buchhandlungen blieb allerdings weitgehend stabil.

Anzeige

Laut einer Analyse des Börsenvereins zusammen mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) die Zahl der Buchkäufer auf dem Publikationsmarkt (also ohne Fach- und Schulbücher) zwischen 2013 und 2017 um 6,4 Millionen Menschen zurück. Noch vor fünf Jahren zählten die Marktforscher 36 Millionen Buchkäufer, 2017 waren es nur noch 29,6 Millionen Menschen.

Dass der Umsatz im deutschen Buchhandel dennoch im Wesentlichen stabil geblieben ist, liegt offenbar daran, dass die Leute, die Bücher kaufen, tendenziell mehr Titel kaufen und auch mehr dafür ausgeben. 2017 lag der Durchschnittseinkauf bei 12,4 Titeln und die Konsumenten gaben 137,40 Euro für Bücher aus. 2013 waren es noch 11,0 Titel und der Einkaufswert lag bei 116,70 Euro. Insgesamt erwirtschaftete die Buchbranche 9,13 Milliarden Euro in 2017, das sind 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Der Umsatz mit E-Books ging in 2017 erstmals leicht zurück, obwohl Absatz als auch Kaufintensität laut Marktreport weiter zunehmen. Es werden aber zunehmend günstigere Titel gekauft.

Doch selbst wenn immer weniger Menschen tatsächlich Bücher kaufen, so verbinden doch die meisten positive Gefühle mit dem Lesen, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, Alexander Skipis.

Die mittlerweile 66. Auflage des Marktreports “Buch und Buchhandel in Zahlen 2018” kann unter www.mvb-online.de/bubiz per E-Mail an serviceline@mvb-online.de, telefonisch unter +49 69 1306-550 oder im Buchhandel als Print-Version und als E-Book bestellt werden.

Buch und Buchhandel in Zahlen 2018, Herausgeber: Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V., Frankfurt am Main 2018, 156 Seiten, E-Book (PDF): ISBN 978-3-7657-3311-6, Print: ISBN 978-3-7657-3310-9 / Preis: je 39,50 Euro (brutto, zzgl. Versand).

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.