Was Marketing-Entscheider auf der Print & Digital Convention in Düsseldorf lernen können
von Redaktion,
Programmatic Print wird immer wichtiger in der modernen Druckproduktion. Ein Blick in das Bühnenprogramm innerhalb der Print & Digital Convention (16. und 17. Mai 2023 in Düsseldorf) zeigt die ganze Bandbreite auf. Was dort inhaltlich über die Bühne gehen wird, gibt einen wertvollen Input für alle, die im Marketing über den richtigen Einsatz der verschiedenen Kanäle (Channel Intelligence) entscheiden und das ganze Potenzial des Drucks kennenlernen möchten.
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Wie bereits in den Vorjahren präsentiert Moderator Gerhard Märtterer von der PPA Programmatic Print Alliance ein aufeinander aufbauendes Programm. Es sprechen 10 Expertinnen und Experten, die sich gegenseitig ergänzen und zum Ende jedes Tages im Roundtable-Gespräch vor und mit dem Publikum diskutieren.
Von der Praxis über die Theorie zum Geschäftsprozess
Der erste Tag beginnt mit Praxisbeispielen. Für den B2B-Bereich zeigt Dr. Stephan Lehmke von 4R Innovation am Beispiel der Pistor AG, wie die Balance gelingt zwischen kreativer, manueller Gestaltung und vollautomatischer, regelbasierter Generierung von Dokumenten. Für den B2C-Bereich illustriert Raimund Leykauf von Dialog Komplex am Beispiel von BMW Motorrad Deutschland, wie mit personalisierten Print- und Digitalformaten neue Leads generiert und mehrstufig qualifiziert werden.
Solch eine B2B- und B2C-Kommunikation kann in Einzel-Kampagnen punktuell erfolgen oder kontinuierlich im Customer Life Cycle mittels Marketing Automation Systemen. Eine weitere Systemkategorie sind Marketingportale, die Self-Services für Handels- und Vertriebspartner von Markenunternehmen bieten. Ira Melaschuk von Melaschuk-Medien führt in beide Thematiken ein und arbeitet heraus, worauf es bei der Auswahl der Systeme und Portale ankommt.
Wo die Knackpunkte bei der Produktion von Programmatic-Print-Projekten liegen, weiß Frank Siegel von Obility. Er klärt auf, wie die Geschäftsprozesse eines Print-Service-Providers nahtlos integriert und automatisiert werden, damit mehr Aufträge mit weniger Aufwand bewältigt werden können.
Einblicke in die Labore des Marketings
Am zweiten Tag provoziert Thorsten Hamann von Laudert die Print-Skeptiker unter den Onlinern mit der Frage: „ROI von über 700 % im Programmatic Print – und Ihr gebt Euch noch immer mit den mageren Online-KPIs ab?“ Im Anschluss vermittelt Tobias Voigt von Markenmut einen tiefen Einblick in das Labor des modernen Marketings. Er klärt auf, warum ein gut eingespieltes Toolstack heute so wichtig ist und welche Auswirkungen die Marketing Automation auf den Einsatz von Programmatic Print hat.
Toolstacks stecken auch in Marketingportalen. Dr. Elena Krause-Söhner von Mayer-Digital führt am Beispiel von Wunderhub vor, wie Marketer personalisierte und individualisierte Print-Produkte zentral steuern und zugleich den Verantwortlichen vor Ort einen dezentralen Spielraum lassen. In Kombination mit Buchungsplattformen eröffnen sich damit neue Möglichkeiten der printbasierten Global-Local Kommunikation. Anja Visscher von der Buchungsplattform Pryntad zeigt, wie es ihrem Team gelungen ist, die Printwerbung digital und programmatisch buchbar zu machen – in Zeitungen und Anzeigenblättern auf Bundes-, Regional- und Stadtteilebene, bis hin zur One-to-One Ansprache in Abo-Magazinen und Abo-Zeitschriften.
Zum guten Schluss beweist Patrick Donner von Traffic Print Online Solutions, dass Marketing Automation stets dann die höchste Effizienz erreicht, wenn sie kanalübergreifend das Zusammenspiel von Print- und Onlinemarketing choreografiert.
Info: Das komplette Vortragsprogramm inklusive Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier. PPA-Mitglieder und -Partner erhalten Sonderkonditionen.