Stefan Holzer und Daniel Scheer leiten jetzt den Geschäftsbereich Drucksysteme

Neue Doppelspitze bei Thieme Drucksysteme

Der Thieme-Geschäftsbereich Drucksysteme wird künftig von Stefan Holzer (rechts) und Daniel Scheer gemeinsam geführt.(Bild: Thieme GmbH & Co. KG, Teningen/Breisgau)
Der badische Druckmaschinenhersteller Thieme hat seine Führung umstrukturiert. Seit dem 1. Juli sind Stefan Holzer und Daniel Scheer neue Leiter des Geschäftsbereichs Drucksysteme. Sie übernehmen diese Aufgabe vom langjährigen Geschäftsbereichsleiter Armin Gerland, der nach zehn Jahren das Unternehmen verlässt, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.

Mit der neuen Doppelspitze reagiert Thieme auf die stetig wachsenden Marktanforderungen vor allem bei industriellen Druckanwendungen.

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Stefan Holzer, Jahrgang 1973, ist bereits seit 2004 im Unternehmen. Der Diplom-Ingenieur für Feinwerktechnik (FH Furtwangen) begann seine Tätigkeit bei Thieme als Konstrukteur der M-Press, der ersten, gemeinsam mit Agfa entwickelten Thieme-Digitaldruck­maschine, und begleitete deren Weiterentwicklung von 2008 bis 2013 als Projektleiter. Anschließend war er für verschiedene Projekte in den Bereichen Sieb- und Digitaldruck zuständig. Als neuer Leiter des Geschäftsbereichs Drucksysteme verantwortet er nun die Bereiche Konstruktion, Steuerungstechnik und Produktion.

Daniel Scheer, Jahrgang 1971, trat im Dezember 2019 bei Thieme ein. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur (TU Berlin) absolvierte zuvor mehrere berufliche Stationen als Vertriebsingenieur, Produktmanager und Verkaufsleiter in der Druckindustrie und beschäftigte sich im Rahmen dieser Tätigkeiten unter anderem mit Beschichtungsanlagen, Flexodruck- und Rollenoffsetdruckmaschinen. Als neuer Co-Leiter des Geschäftsbereichs Drucksysteme ist Daniel Scheer für die Bereiche Vertrieb und Service zuständig.

„Die Leitung wechselt, aber die Ausrichtung des Geschäftsbereichs bleibt gleich“, bekräftigt Daniel Scheer. Thieme werde sich wie bisher auf die beiden Technologien Siebdruck und Digitaldruck konzentrieren, wobei der Anwendungsschwerpunkt in beiden Bereichen auf dem industriellen Druck liege. „In den letzten Jahren konnte bisweilen der Eindruck entstehen“, dass wir unser traditionelles Segment, den Siebdruck, vernachlässigen würden“, räumt Scheer ein. „Dies ist jedoch nicht der Fall, denn der Siebdruck ist gerade bei technischen Anwendungen ein wichtiges und zukunftsträchtiges Standbein. Gemeinsam mit Stefan Holzer will ich die führende Position und das Know-how von Thieme im Siebdruckbereich wieder stärker in den Fokus rücken.“

Auch im Digitaldruck sehen die neuen Geschäftsbereichsleiter Handlungsbedarf: „Manche Kunden stellen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Lösungen in Frage“, hat Stefan Holzer festgestellt. „Deshalb müssen wir unsere digitale Drucktechnologie weiter perfektionieren und noch marktgerechter machen.“ Der Schwerpunkt liege dabei weiterhin auf der Entwicklung kundenspezifischer Digitaldrucksysteme für industrielle Anwendungen, basierend auf einer einheitlichen Maschinenplattform mit Standard-Baugruppen.

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