Internationaler Verpackungsproduzent Multi Packaging Solutions (MPS) betreibt lange Maschine im schottischen Kilbride

Heidelberg: Weltweit erste 18-Werke-Speedmaster XL 106 bei MPS

Bild oben: Der Verpackungsproduzent Multi Packaging Solutions hat in seinem schottischen Werk in East Kilbride die weltweit erste Speedmaster XL 106 mit 18 Werken installiert.Bild unten: David Rae, Print Champion bei MPS (links) hat das neue Farbmesssystem Prinect Image Control 3 ausgiebig getestet. Für ihn ist die Deckweißregelung die wichtigste Möglichkeit, um die Druckqualität zu verbessern. Unterstützt wurde er von Bernd Utter, Produktmanagement Heidelberg, Jason Brooks, Print Manager bei MPS und Gary Wilkinson, Heidelberg UK (von rechts nach links).

Für eine Null-Fehler-Produktion und anspruchsvolle Farbqualität ist die Speedmaster XL 106 mit den neuen Prinect-Qualitäts- und -Farbmesssystemen Inspection Control 2 und Image Control 3 ausgestattet. Seit über einem Jahr hat MPS an seiner 17-Werke-Speedmaster XL 106 einen Feldtest mit Image Control 3 begleitet.

„Mit der neuen 18-Werke Maschine, die übrigens direkt neben der 17-Werke Maschine steht, tätigen wir einmal mehr eine bedeutende Investition innerhalb unserer weltweiten Aktivtäten“, erklärt Tim Whitfield, Direktor European Branded Consumer von MPS. Mit der vielseitig ausgestatteten Speedmaster XL 106 könne man noch mehr Prozesse inline und mit absoluter Qualitätskontrolle verarbeiten. Eine Anwendung für die Speedmaster XL 106, die mit einer Höchstgeschwindigkeit von 18.000 Bogen in der Stunde druckt, sind beispielsweise Whisky-Faltschachteln mit Rückseitendruck, Kaltfolienveredelung und Doppellackierung.

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„Unsere Bandbreite an Produkten reicht von Premium-Spirituosen bis hin zu hochwertigen Feinkost-Süßwaren. Die Markenartikler können ihre Verpackungen nun mit noch mehr Farben, Folien, matten, hoch- oder perlglänzenden Oberflächen, mit Spot- oder Vollflächenveredelungen versehen“, bestätigt David Rae, Print Champion bei MPS East Kilbride. Gleich mitbestellt für die neue Maschine wurde das Prinect Image Control 3 System. „Die meisten Aufträge produzieren wir auf metallisiertem Karton. Mit Image Control 3 haben wir erstmals die Möglichkeit, mittels eines ganz normalen Druckkontrollstreifen das Deckweiß zu messen und zu regeln. Heidelberg hat auf unsere Anregung hin diese Funktion noch sicherer gemacht. Die gewünschten Farbwerte lassen sich nun viel einfacher speichern und abrufen und das ganze System wird noch bedienerfreundlicher.“

Bei MPS sind derzeit über 600 Farben im Archiv gespeichert – von Farben für metallisch beschichteten Karton über ungestrichene und gestrichene Papiere. 90 Prozent der Farben sind Sonderfarben und werden für jeden Kunden angepasst. „Seit Ende des letzten Jahres ist unser Image Control 3 an die neue zentrale Farbdatenbank von Heidelberg angebunden. Damit haben wir ein komplettes Backup aller Farben und können darüber hinaus über eine Konvertierungssoftware Farbdaten im CxF-Format einlesen, die anschließend im System sofort bereit stehen“, so Rae abschließend. Diese Funktion hatte MPS gefordert, um ein und dieselbe Farbe über alle Standorte gleich produzieren zu können.

Seit Ende des letzten Jahres liefert Heidelberg das Ganzbogenfarbmesssystem Prinect Image Control in der dritten Generation aus. Es scannt mit spektralfotometrischen Messköpfen und einer Auflösung von 200 dpi. Neben einer farbtreuen Bildregelung erlaubt die Option „Offline Inspection“ zusätzlich die Kontrolle des gesamten Druckbogens auf Druckfehler und soll so für fehlerfreie Verpackungen sorgen. Unterstützend wird das Inline-Inspektionssystem Prinect Inspection Control 2 eingesetzt.