True-Vis VG2 mit neuen TR2-Tinten und jede Menge Verbesserungen
Roland DG stellt neue Generation seiner Druck- und Schneidelösung True-Vis vor
von Judith Grajewski,
Der japanische Hersteller von großformatigen Druckmaschinen Roland DG hat mit der True-Vis-VG2-Serie die nächste Generation seiner Druck- und Schneidelösung vorgestellt. Neben einer Reihe neuer bzw. verbesserter Leistungsmerkmale und Funktionen, ist die True-Vis VG2 mit einer neuen Tinte ausgestattet und einem laut Hersteller verbesserten Versa-Works-Workflow. Optional sind Aufnahme- und Trocknereinheiten verfügbar.
Die neue Druck- und Schneidelösung lässt sich nach Angaben von Roland DG an die Anforderungen kleiner bis mittlerer Druckdienstleister anpassen und eignet sich für Akzidenzdruckereien, die in den Werbemittel-Markt einsteigen wollen. Die Verbesserungen gegenüber der Vorgängerserie, die in ihrer Summe zu einer Leistungssteigerung führen sollen, beziehen sich laut Hersteller unter anderem auf eine höhere Genauigkeit und Druckqualität, eine größeren, darstellbaren Farbraum und eine höhere Stabilität. Grafiken sollen sich nun am gleichen Tag drucken, laminieren und aufbringen lassen.
Anzeige
Der True-Vis VG2 ist in zwei Druckbreiten – 137 cm und 163 cm) und mit vier bis acht Farben erhältlich. Die neuen TR2-Tinten sollen eine verbesserte Dehnbarkeit und Waschbeständigkeit bei Textildruckanwendungen bieten. Durch eine neu verfügbare orangene Tinte kann laut Hersteller ein größerer Farbraum dargestellt werden. Auch mehr Pantonefarben sollen sich erzielen lassen. Die TR2-Tinten sind erfüllen laut Roland DG die Anforderungen der MCS-Gewährleistung von 3M sowie der ICS-Gewährleistung von Avery Dennison. Aktuell gelte die Gewährleistung nach 3M MCS und Avery Dennison ICS für die Farben CMYK, Lk, Lc und Lm. Weiß und Orange sollen in Kürze folgen. Bereits vier bis sechs Stunden nach dem Druck lassen sich dit mit den True-Vis-TR2-Tinten gedrucket weiterverarbeiten.
Die RIP-Software Versa-Works 6 unterstützt den neuesten Harlequin Dual-Core-RIP mit PDF 2.0 und nativer 64-Bit-Verarbeitung und soll neue und bedienerfreundliche Funktionen bieten. Beispielsweise erlaube es die In-RIP-Auswahl-Funktion, trotz Düsenproblemen mit voller Qualität weiter zu produzieren, bis die Probleme behoben sind. So sollen Ausfallzeiten weitestgehend vermieden werden.
Ein neues Design der Andruckrolle soll hingegen die Druck- und Schneidegenauigkeit verbessern, während ein verbsserter seitlicher Rollendruck für eine höhere Passergenauigkeit sorgt. Die mittleren Andruckrollen lassen sich automatisch anheben, um eine Beschädigung des Druckes zu verhindern. Auch beim Umschalten vom Drucken zum Schneiden werden die Andruckrollen automatisch angehoben, so Roland DG.
Um den Abfall und den Aufwand zum Entgittern zu verringern, emuliert eine neue Overcut-Funktion die Ergebnisse eines Tangentialmessers und sorgt durch die Schnittverlängerung auch auf anspruchsvollen Medien für klar definierte Ecken und Kanten. Durch die Funktion zur Verwaltung mehrerer Schnittmarken soll die Flexibilität duch eine höhere Genauigkeit und die Möglichkeit zur unbeaufsichtigten Produktion erhöhen.
Der optionale Aufnahme-Controller TUC-4 soll es dem Bediener erlauben, über einen Schalter zwischen zwei Betriebsarten zu wechseln. Damit erfolge das Umschalten zwischen dem Standardmodus für selbstklebende PVC-Materialien und ähnliche Medien in den Tension-Modus, beispielsweise für PVC-Banner, mühelos.