Verpackungsmaterial

Polystyrol (EPS) durch Wellpappe ersetzen

Snug&Strong-Wellpappeverpackungen von Mondi sind eine Alternative zu Verpackungen mit Polystyrol (EPS).(Bild: Mondi)

Mikroplastik aus expandiertem Polystyrol (EPS) zählt zu den Hauptursachen für die Verschmutzung der Meere durch Kunststoffe. Den wissenschaftlichen Autoren Hamsun H. S. Chan und Christelle Not zufolge macht Polystyrol zum Beispiel an asiatischen Stränden über 40 % des Plastikmülls  aus. Das müsste nicht sein. Verpackungen aus Wellpappe sind nämlich zu 100 % recycel- und kompostierbar.

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In Europa weisen papierbasierte Verpackungen laut Eurostat eine beeindruckende Recyclingquote von 82,5 % auf und übertreffen damit die kombinierten Recyclingquoten sämtlicher anderer Verpackungsmaterialien. Weltweit haben Wellpappeverpackungen einen Recyclingwert von enormem Potenzial. Papierfasern können mehrmals in guter Qualität recycelt werden, sodass sie im Kreislauf bleiben.

Lange Zeit haben sich die Industrie und der Handel beim Schutz wertvoller Güter allzu oft auf bröckelndes EPS-Material verlassen. Bisher war die Substitution von EPS-Materialien durch papierbasierte Lösungen aus Kostensicht unwirtschaftlich, doch erweiterte Verfügungen zur Herstellerverantwortung wie die EU-Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle haben die wirtschaftlichen Faktoren verändert.

Mit den stabilen Snug&Strong-Wellpappemodulen von Mondi lassen sich Haushaltsgeräte und Elektronik sicher verpacken. Während EPS im Transport brechen kann, sind die Snug&Strong-Wellpappen beständiger. Ein weiterer Vorteil von Wellpappe: die Snug&Strong-Verpackung wird flach angeliefert und beansprucht weniger Stauraum als herkömmliche EPS-Verpackungen. Das erleichtert die Handhabung der Komponenten und macht deren Lagerung und Transport kostengünstiger.