Das Schlagwort „Industrie 4.0“ ist in der Druckindustrie angekommen und wird als „Print 4.0“ oder „Drucken 4.0“ adaptiert. „Daten sind für unsere Branche der neue Rohstoff“, betonte Michael Neugart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Heidelberger Druckmaschinen Vertrieb Deutschland GmbH, bei einem Fachkongress der Verbände Druck und Medien (VDM) Baden-Württemberg und Bayern in Wiesloch. Unter dem Motto „So geht Zukunft! Druckindustrie 4.0“ gingen rund 150 Fachleute der Frage nach, wie die Printmedienindustrie das Digitalzeitalter für sich nutzen kann. „Eine abschließende Definition, was Industrie 4.0 für die Druckbranche konkret bedeutet, gibt es noch nicht“, erklärte Alexander Lägeler, Geschäftsführer des VDM in Baden-Württemberg. Die Unternehmen befänden sich hier noch in einer Findungsphase. Im Laufe des Kongresses kristallisierten sich zwei wichtige Erkenntnisse heraus: Es gibt eine Tendenz weg vom Drucker hin zum modernen Kommunikationsdienstleister und IT-basiertes Schnittstellenmanagement mit dem Kunden ist von entscheidender Bedeutung.
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