Online-Gestaltung und -Editierung von Druckerzeugnissen
Obility stellt neues Web-to-Print-Werkzeug »Designer Pro« vor
von Michael Schüle,
Mit »Designer Pro« stellt der Koblenzer Softwarehersteller Obility ein neues Web-to-Print-Werkzeug vor. Entwickelt in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizer Druckdienstleister Bacher Prepress AG (Schachen) und anderen Obility-Kunden soll das neue Software-Tool die Möglichkeiten der Online-Gestaltung und -Editierung von Druckerzeugnissen erweitern.
Anzeige
Multifunktionaler Web-to-Print-Editor
Bacher Prepress setzt »Designer Pro« bereits seit gut einem Jahr (unter anderem auf seinen Portalen für das Immobilien-Marketing) erfolgreich ein, inzwischen arbeiten auch einige weitere Kunden mit dem Online-Tool. Vor diesem Hintergrund hat Obility den Web-to-Print-Editor jetzt generell für den Vertrieb freigegeben. Er kann laut Hersteller in allen Online-Shops verwendet werden, die auf Obility basieren, darüber hinaus aber auch per API-Schnittstelle (Application Programming Interface) in Shop-Systemen anderer Hersteller wie beispielsweise Magento oder Shopware eingesetzt werden.
Laut Obility können es Betreiber von Online-Shops ihren Shop-Nutzern nun ermöglichen, in Dokumenten flexibel Seiten hinzuzufügen und zu entfernen, Doppelseiten mit überlaufenden Bildern zu gestalten sowie Doppelseiten per Drag & Drop zu verschieben. Darüber hinaus biete der Online-Designer den Shopbetreibern die Flexibilität, den Nutzern ihrer Shops für einzelne Seiten unterschiedliche Templates zur Verfügung zu stellen. Dabei sollen diese mit wachsenden Spalten arbeiten können, bei denen die Einkäufer der Druckerzeugnisse automatisch gewarnt werden, wenn ihre Texte zu lang sind und deshalb nicht in die Spalten passen. Außerdem sei das Verketten von Textspalten miteinander möglich.
Auch bei der Inline-Formatierung soll »Designer Pro« vielfältige Möglichkeiten bieten. So lassen sich laut Obility in Texten einzelne Buchstaben, Wörter, Zahlen oder Zeilen flexibel gestalten, indem etwa die Schriftarten, die Schriftgrößen, der Schriftstil oder die Farben verändert werden. Der Gestaltungsspielraum, den die Nutzer der Online-Shops dabei haben sollen, ist von den Betreibern der Shops individuell festlegbar. Zudem seien die Möglichkeiten, Zwischenschritte zu speichern und Vorlagen zu erstellen, bei »Designer Pro« besonders komfortabel gelöst.
Mit dem Web-to-Print-Editor »Designer Pro« trägt die Obility GmbH nach eigenen Aussagen dem Umstand Rechnung, dass Druckeinkäufer in der Online-Gestaltung und Online-Editierung von Dokumenten möglichst flexibel sein wollen – egal ob B2C-Online-Shops oder geschlossene B2B-Portale für das Print Procurement von Unternehmen, Behörden, Verbänden oder anderen Organisationen. Mit »Designer Pro« könnten Online-Shop-Betreiber ihre Kunden jetzt beliebig »spielen« lassen, bis diese mit den Ergebnissen ihrer Design-Arbeiten zufrieden sind. Dies erhöhe die Attraktivität des Online-Einkaufs von Druckerzeugnissen und die Wahrscheinlichkeit, dass diese tatsächlich bestellt werden – also weniger Gestaltungs- und Editier-Vorgänge abgebrochen werden.
Toll. Schaffen wir die Designer doch einfach ab. Dem Kunden wird vermittelt, dass Gestaltung jeder kann. Man braucht keinen Plan, kein Konzept, keine Ausbildung. Wir haben ja tolle Machs-Dir-Selbst-Tools. So sinkt die Wertschätzung gegenüber der Leistung von Gestaltern weiter gegen Null.
In der Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kunden entweder mit Preisvorstellungen kommen, die ein selbständiger Gestalter nicht bedienen kann oder aber Lehrgeld bezahlt haben, weil Sie dem Irrtum unterlaufen sind, Sie könnten Online zum gleichen Ergebnis kommen wie mit einem Designer. Ich denke nicht, dass solche Tools gut sind. Weder für den Kunden, noch für seriöse Gestalter. Gestaltung ist nicht automatisierbar und mehr als nur ein paar Bildchen von A nach B schieben.
darf ich Ihnen einen alternativen Blick auf die Situation anbieten? Meines Erachtens stellen Web-to-Print-Lösungen und Plattform-Ökonomie auch für Designer eine echte Chance dar. Ein Beispiel: Easyprint etwa bietet seinen Endkunden ebenfalls einen Gestaltungseditor an, wie sie ihn kritisieren. Die Basis-Templates dafür werden allerdings von Profis geschaffen, die so am Erfolg des Modells mit profitieren. Easyprint lädt hierzu auf der Seite designer.easyprint.com weltweit Gestaltungs-Profis ein um am Aufbau der Design-Bibliothek mitzuwirken – und mitzuverdienen! Es würde mich freuen Sie dort begrüßen zu dürfen.
Beste Grüße,
Fabian Frenzel (Vorstand Innovation/Marketing, Unitedprint.com SE)
Hallo Her Frenzel, im Ernst?!? Honorar bis zu 100€ pro Design! Welcher seriöse Grafiker erstellt für 100€ eine Broschüre? Habe ohne Erfolg nach einem Hinweis gesucht, dass pro verwendetes Design zusätzlich eine Vergütung erfolgt!
vielen Dank für Ihr Feedback! Generell wird bei designer.easyprint.com eine Design-Idee prämiert, ganz unabhängig davon in welcher Form sie eingereicht wird. Sprich: Es muss keine aufwendige Broschüre sein, ein tolles Visitenkarten-Design ist uns genau so viel wert. Zukünftig wird es zusätzlich die Option geben sich auf der Plattform als Designer zu präsentieren und eigene Exklusiv-Vorlagen zu selbst definierten Preisen zu vermarkten.
Natürlich ist so eine Plattform nichts für jede/jeden: Manche erkennen darin das global skalierbare Potential für sich, andere nicht. Erfolg ist auch hier – wie immer – freiwillig!
Beste Grüße,
Fabian Frenzel
Vorstand Innovation/Marketing Unitedprint.com SE
Toll. Schaffen wir die Designer doch einfach ab. Dem Kunden wird vermittelt, dass Gestaltung jeder kann. Man braucht keinen Plan, kein Konzept, keine Ausbildung. Wir haben ja tolle Machs-Dir-Selbst-Tools. So sinkt die Wertschätzung gegenüber der Leistung von Gestaltern weiter gegen Null.
In der Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kunden entweder mit Preisvorstellungen kommen, die ein selbständiger Gestalter nicht bedienen kann oder aber Lehrgeld bezahlt haben, weil Sie dem Irrtum unterlaufen sind, Sie könnten Online zum gleichen Ergebnis kommen wie mit einem Designer. Ich denke nicht, dass solche Tools gut sind. Weder für den Kunden, noch für seriöse Gestalter. Gestaltung ist nicht automatisierbar und mehr als nur ein paar Bildchen von A nach B schieben.
Hallo Frau Freund,
darf ich Ihnen einen alternativen Blick auf die Situation anbieten? Meines Erachtens stellen Web-to-Print-Lösungen und Plattform-Ökonomie auch für Designer eine echte Chance dar. Ein Beispiel: Easyprint etwa bietet seinen Endkunden ebenfalls einen Gestaltungseditor an, wie sie ihn kritisieren. Die Basis-Templates dafür werden allerdings von Profis geschaffen, die so am Erfolg des Modells mit profitieren. Easyprint lädt hierzu auf der Seite designer.easyprint.com weltweit Gestaltungs-Profis ein um am Aufbau der Design-Bibliothek mitzuwirken – und mitzuverdienen! Es würde mich freuen Sie dort begrüßen zu dürfen.
Beste Grüße,
Fabian Frenzel (Vorstand Innovation/Marketing, Unitedprint.com SE)
Hallo Her Frenzel, im Ernst?!? Honorar bis zu 100€ pro Design! Welcher seriöse Grafiker erstellt für 100€ eine Broschüre? Habe ohne Erfolg nach einem Hinweis gesucht, dass pro verwendetes Design zusätzlich eine Vergütung erfolgt!
Hallo Frau Hagen,
vielen Dank für Ihr Feedback! Generell wird bei designer.easyprint.com eine Design-Idee prämiert, ganz unabhängig davon in welcher Form sie eingereicht wird. Sprich: Es muss keine aufwendige Broschüre sein, ein tolles Visitenkarten-Design ist uns genau so viel wert. Zukünftig wird es zusätzlich die Option geben sich auf der Plattform als Designer zu präsentieren und eigene Exklusiv-Vorlagen zu selbst definierten Preisen zu vermarkten.
Natürlich ist so eine Plattform nichts für jede/jeden: Manche erkennen darin das global skalierbare Potential für sich, andere nicht. Erfolg ist auch hier – wie immer – freiwillig!
Beste Grüße,
Fabian Frenzel
Vorstand Innovation/Marketing Unitedprint.com SE