OneVision

Neue Version des Workflow Management Systems WorkSpace Pro X

Screenshot der Workspace Pro X Produktionslinie.

Druckdienstleistern eine offene Systemlandschaft zu bieten, ist unverzichtbar bei der Implementierung von Print 4.0 und der Realisierung einer vernetzten Druckproduktion. Um Druckbetriebe weltweit bei dem Prozess hin zu einem ganzheitlichen End-2-End Workflow von Auftragseingang bis zur Weiterverarbeitung noch besser zu unterstützen, hat OneVision sein Workflow Management System Workspace Pro X um neue Funktionalitäten erweitert.

Druckdaten kommen stets mit Auftragsattributen wie Farbigkeit, Format, Bestellnummer, Liefertermin, Stückzahl, Substrat usw. Diese sind für die Verarbeitung der Daten und die Steuerung der Druckproduktion entscheidend. Sie liegen normalerweise im XML-Format vor. Mit dem neuen Modul „Attribute lesen“ können Information aus führenden Systemen (Webshop oder MIS) nun ohne zusätzlich Programmierkenntnisse wie JavaScript ausgelesen und für die automatisierte Druckdatenaufbereitung in Workspace Pro X genutzt werden.

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Integration und Ansteuerung von weiterführenden Produktions-Systemen

Mit der neu entwickelten Funktion „Attribute schreiben“ werden im Anschluss an die Jobverarbeitung die Attribute automatisch wieder zu XML-Dateien konvertiert, um den Produktionsstatus an das MIS zurückzumelden. Dieses XML kann auf jedes Gerät oder System ausgegeben werden und schafft so auch eine Integration mit nachfolgenden Produktionssystemen wie Druck-, Weiterverarbeitungs- und Veredelungsmaschinen. Bei Bedarf kann die Struktur der Ausgabe-XML problemlos an die Bedürfnisse des jeweiligen Systems angepasst werden.

Durch die beiden neu geschaffenen Module „Attribute lesen“ und „Attribute schreiben“ wird die Umsetzung einer intelligenten Workflow-Automatisierung und Workflow-Steuerung für Druckdienstleister deutlich vereinfacht.

Ein Beispiel aus der Praxis: Über den Webshop wird eine Bestellung mit dem Substrat „Acryl“ ausgelöst. Diese Information liefert der Webshop als xml-Datei. Für die Produktion ist die Information über das Substrat äußerst wichtig, denn es sollen mehrere Dateien des gleichen Formats gesammelt werden, damit diese – so ressourcenschonend wie möglich – gemeinsam produziert werden können. Das neue Modul „Attribute lesen“ konvertiert die XML-Information nach für den Workflow nutzbaren Attributen. Die in der Datei vorhandenen Stanzlinien werden erkannt und als XML-Information an die nachfolgenden Cutter übermittelt. Der Clou: die Erstellung dieser Automatisierung ist aufgrund der intuitiven Benutzerführung ohne jegliche Programmierkenntnisse möglich.

Weitere Neuheiten: Benutzerdefinierte Attribute, Unterstützung von JDF/JMF

Mit dem neuen Release von Workspace Pro X können Nutzer zudem ihre eigene Attributs-Liste von „benutzerdefinierten Attributen“ zum Routen, Sammeln oder Umbenennen von Dateien definieren und so von deutlichen Zeitersparnissen profitieren. Zusätzlich können nun JDF/JMF-Informationen mit jeder Software oder Hardware in der Druckproduktion ausgetauscht werden, die ebenfalls JDF/JMF unterstützt.

Mit dem Release der neuen Workspace-Version verhilft OneVision Software Druckereien, Verlagen und weiteren Druckdienstleistern zu einer automatisierten Erstellung von fehlerfreien Druckdaten, einem ganzheitlichen End-2-End Workflow und daraus resultierend zu einer wirtschaftlicheren Druckproduktion.