Sensorbasierte Qualitätsprüfung von Endlosmaterialien

Mitsubishi Electric: Neue Line-Scan-Bar-Modelle für breitere Einsatzfelder

Die Druckindustrie ist einer der wesentlichen Anwendungsbereiche für die Line Scan Bars von Mitsubishi Electric (Bildquelle: Hunkeler AG).

Zur “Vision 2018”, der im November 2018 in Stuttgart veranstalteten Weltleitmesse für Bildbearbeitung, hat Mitsubishi Electric neue Modelle seiner auf der Contact-Image-Sensor-Technologie (CIS) basierenden Line Scan Bars vorgestellt. Mit zusätzlichen Längen sowie mit höheren Geschwindigkeiten und Auflösungen sollen sie weitere Anwendungsfelder erschließen.

So präsentierte das Unternehmen dort Line Scan Bars mit neuen Längen von 1064, 1247 und 1688 mm, die eine höhere Scanbreite als bisher abdecken. Mit den neuen Varianten lassen sich laut Mitsubishi Electric Geschwindigkeiten von max. 1200 m/min erzielen. Dies ermöglicht beispielsweise auch Anwendungen in der Papierherstellung und in der Metallverarbeitung.

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Weitere Entwicklungsschwerpunkte legt das Unternehmen auf eine Erhöhung der Auflösung auf 1200 dpi sowie auf eine weitere Serie von Camera-Link-basierten Sensoren mit großen Arbeitsbreiten und hohen Zeilenraten für die schnelllaufenden Anwendungen der Druck-, Folien- und Verpackungsindustrie.

Martin Messy: „Durch die Vernetzung mit Steuerungen und Antrieben werden Line Scan Bars vom einfachen optischen Sensor zum Teil einer kompletten Automatisierungslösung.“ (Bildquelle: Mitsubishi Electric Europe B.V.)

„Bisher standen unsere Line Scan Bars in zwei verschiedenen Serien zur Verfügung, nämlich der AX-Serie mit Breiten von 309 mm, 617 mm und 926 mm und 600 dpi Auflösung bei bis zu 21.888 Bildpunkten, sowie den Highspeed-Modellen der CX-Serie mit Breiten von 367 mm, 587 mm und 807 mm und 600 dpi Auflösung bei bis zu 19.008 Pixeln“, erläutert Martin Messy, der als Director CIS Europe bei Mitsubishi Electric für die Geschäftsentwicklung dieser Sensoren verantwortlich ist. Die existierenden CX-Modelle verfügen über integrierte Coax-Press-Schnittstellen und ermöglichen Scan-Geschwindigkeiten, die je nach Auflösung bei bis zu 1200 Metern pro Minute liegen können. „Durch die nun vorgestellten Ergänzungen unserer CIS-Produktpalette erweitern wir die Möglichkeiten für unsere Kunden deutlich“, so Messy weiter.

Bei den bisherigen Line Scan Bars war ein fester Arbeitsabstand von 12 mm vorgegeben. Diese Randbedingung wird bei zukünftigen Modellen nun ausgeweitet: „Sie erlauben einen erhöhten Arbeitsabstand von 27 mm und erhöhen somit die Flexibilität für neue Anwendungen, welche einen höheren Arbeitsabstand erfordern“, wie er betont.

Mit den neuen CIS-Modellen sei eine einfache Anbindung an Steuerungen und Antriebe möglich, um diese auf Basis der Ergebnisse der Line Scan Bars zu regeln und zu steuern. „Das Internet of Things und Industrie 4.0 stehen hier im Fokus unserer Entwicklungen. Durch diese Vernetzungsfähigkeit werden Line Scan Bars vom einfachen optischen Sensor zum Teil einer Komplettlösung“, so Messy abschließend.

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