Neues Einstiegssystem für die digitale Druckveredelung
MGI und Konica Minolta stellen die MGI Jetvarnish 3D One vor
von Judith Grajewski,
Auf der Printing United in Dallas, Texas, haben der französische Veredelungsspezialist MGI und Konica Minolta das neue Druckveredelungssystem MGI Jetvarnish 3D One vorgestellt. Das Einstiegsmodell für die digitale Druckveredelung ist kompakt gehalten und kann für die vollflächige sowie partielle Lackierung von digital oder im Offset gedruckten Bogen eingesetzt werden.
Das Veredelungssystem ist mit piezoelektrischen Drop-on-Demand-Druckköpfen von Konica Minolta ausgestattet, mit denen klassische und UV-Lacke mit einer Schichtdicke von 21 μm bis 116 m aufgetragen werden können, je nach Medium. Während auf laminierten Substraten und solchen mit einem Dispersionslack die gesamte Schichtdickenspanne für 3D-Effekte und taktile Effekte genutzt werden kann, sind es für Toner-basierte Drucke und gestrichene Papiere 30 μm bis 116 μm. Unterstützt werden laut Hersteller Substrate mit einer Grammatur zwischen 135 g/m² und 450 g/m² sowie mit Formaten von mindestens 21 x 29,7 cm (A4) bis maximal 36,4 x 76 cm. Neben matt und glanz laminierten Oberflächen, mit oder ohne Dispersionslack, lassen sich auch Kunststoffe, PVC und andere beschichtete Materialien mit der MGI Jetvarnish 3D One veredeln.
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Die Produktionsgeschwindigkeit ist anhängig von der gewünschten Schichtdicke mit 2.077 A3-Bogen pro Stunde (im 2D- und Flach-Modus mit 21 μm), 1.260 A3-Drucken (im 3D-Modus mit 51 μm) und 547 A3-Bogen pro Stunde bei einer Schichtdicke von 116 μm angegeben.
Für die Überwachung der Qualität und Registergenauigkeit ist die MGI Jetvarnish 3D One mit dem AIS Scanner ausgestattet. Zum Aushärten der Lackschicht kommt ein Inline-LED-Trockner zum Einsatz.