Maschinen schreiben, illustrieren und vertreiben Bücher – mit welchen Effekten?
von Redaktion,
„Maschinen schreiben, illustrieren und vertreiben Bücher – Arbeitsentlastung oder Dystopie“ lautet der Titel des 28. Mainzer Kolloquiums an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Veranstaltet wird der Tagesevent vom Studiengang Buchwissenschaft.
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„Längst ist die Welt der Bücher weitgehend digital. Doch mit der Künstlichen Intelligenz verändert sich die Buchbranche noch einmal“, formulieren die Veranstalter die Situation im Buchmarkt. Maschinen schreiben Texte, erzeugen Hörbücher und erstellen Übersetzungen, bewerten Manuskripte und entwerfen Illustrationen. Auch Marketingprozesse, Vertriebswege und Medienkampagnen nutzen algorithmische Systeme immer selbstverständlicher. Für die Buchwissenschaft stellt sich damit die Frage: „Übernehmen die Maschinen das Kommando nun auch in der Buchwelt oder nehmen sie uns in Zeiten des Fachkräftemangels nur repetitive Aufgaben mit beschränkter Reichweite ab?“
Folgende Vorträge und Diskussionen stehen auf dem Programm:
Die Algorithmisierung der Buchwelt
Algorithmen schreiben Bücher – mehr als eine technische Herausforderung
Neuronale maschinelle Übersetzung funktioniert erstaunlich gut – auch für Literatur?
Vorlesende Roboter: Die Zukunft des Hörbuchs ist da… Quasi
The Future of Blockchain Publishing – vom NFT-Hype zu echten Chancen für Verlage und Autoren im Web3
Algorithmen im Buchmarketing – Dilemma oder Chance?
Den Leser lesen – Marketing Automation und Data Intelligence im E-Book-Markt
Programm: Das detaillierte Programm und alle Speaker sehen Sie hier.