Livonia Print investiert in Fadenheftmaschinen von Müller Martini
von Redaktion,
Wenige Wochen nach Bezug der neuen Produktionsstätte in der lettischen Hauptstadt Riga investierte die auf Buchproduktionen für Verlagskunden in ganz Europa spezialisierte Livonia Print in zwei neue Fadenheftmaschinen von Müller Martini: eine Ventura MC 160 und in eine Ventura MC Digital. Was war für die Investition ausschlaggebend?
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Im April zog die 2006 gegründete und 680 Mitarbeiter beschäftigende Livonia Print innerhalb Rigas in ein neues Gebäude ein und vereinigte die zuvor auf zwei Werke verteilte konventionelle und digitale Produktion unter einem Dach. Jährlich druck Livonia Print nahezu 50 Millionen Bücher. Aktuell liegt die durchschnittliche Auflage pro Buch bei 2973 Exemplaren.
Sämtliche Anlagen wurden an den beiden alten Standorten abgebaut und in der neuen Halle wiederaufgebaut – darunter auch 21 Weiterverarbeitungs-Systeme von Müller Martini. Hinzu kamen jetzt zwei weitere neue Fadenheftmaschinen: eine Ventura MC 160 und eine Ventura MC Digital. Livonia Print verspricht sich davon eine höhere Flexibilität, um kleine Auflagen zu produzieren, und eine höhere Kapazität für die anstehende Hochsaison.
Der Trend zu mehr Titeln und kleineren Auflagen ist ungebrochen. „Das heißt aber nicht“, betont der Livonia-CEO Trond Erik Isaksen, „dass wir in Zukunft nur noch digital produzieren. Denn auch im Offsetdruck werden die Maschinen dank neuer Technologien immer leistungsfähiger und können kleinere Losgrößen wirtschaftlich verarbeiten.“