INNOVATIONS-OFFENSIVE 2020

Kuvertiermaschinen: Böwe Systec erweitert Fusion-Familie

Die Fusion Speed benötigt für ihre Geschwindigkeit von 30.000 Kuverts pro Stunde einen hohen Automatisierungsgrad. (Bild: Böwe Systec)

Eigentlich hatte der große Launch auf der Drupa stattfinden sollen – doch ein ganzes Jahr wollte Böwe Systec die Kunden nicht warten lassen. Daher stellt der Augsburger Hersteller bereits jetzt eine komplette Maschinenserie vor, die den Anforderungen eines modernen Mailrooms gewachsen sein soll. Basis der Serie ist das bisherige Flaggschiff des Unternehmens, die Fusion Cross, die nun noch zwei Geschwister bekommen hat.

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Insgesamt drei Modelle umfasst die aktuelle Fusion-Serie.

  1. Der Klassiker Fusion Cross soll laut Böwe Systec die höchste Flexibilität an den Tag legen. Das System verarbeitet Formate von B6+ bis B4, ebenso wie Beilagen bis zu einer Dicke von 15 mm und einem Gewicht von 1 kg. Die Leistung liegt bei 24.000 Takten pro Stunde.
  2. Die neue Fusion Speed bietet eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 30.000 Kuverts pro Stunde und verarbeitet ein Formatspektrum von B6+ bis B5 sowie Beilagen bis 15 mm Dicke. Damit das Bedienpersonal mit dieser Geschindigkeit Schritt halten kann, bringt die Maschine einen hohen Automatisierungsgrad mit. Die Fusion Speed eignet sich für diejenigen Anwender, die keine großen Formate verarbeiten müssen, aber hohen Output bei geringem Personalbedarf brauchen.
  3. Die Dritte im Bunde, die neue Fusion Lite, bietet die komplette Formatbandbreite sowie das volle Beilagensprktum und arbeitet mit einer Geschwindigleit von bis zu 16.000 Kuverts pro Stunde.

Alle drei Systeme verfügen über die patentierte Kuvertiertechnik – das so genannte Flow-Prinzip: Dabei wird die Füllgeschwindigkeit um das 4,5-Fache verlangsamt und dem eigentlichen Kuvertiervorgang mehr Zeit gegeben. Dadurch gehe der Kuvertierprozess erheblich material- und auch maschinenschonender vonstatten und laufe zudem stabiler und sicherer, so der Hersteller.

Hoher Automatisierungsgrad

Zudem bringen die Maschinen ein Softwarepaket mit, das die gesamte Produktion vereinfachen und beschleunigen soll. Durch die Steuerungssoftware Böwe Cockpit soll die Vorbereitung und Abarbeitung der Aufträge deutlich vereinfacht werden, Formatumstellungen  erfolgen automatisch, Umrüst- und damit Stillstandzeiten verkürzen sich signifikant, Bedienfehler werden vermieden. Jobumstellungen sollen sich so laut Hersteller innerhalb von 90 Sekunden vornehmen lassen können.
Die Systeme sind untereinander vernetzbar. Zudem lassen sich die Prozesse über Böwe One system- und standortübergreifend auf der Grundlage von Echtzeitdaten überwachen. Auf Basis dieser Analysedaten kann der Workflow besser geplant werden. Freie Kapazitäten lassen sich aufdecken, Ressourcen werden besser ausgeschöpft. Die datenbankgesteuerte Produktion unterstützt zudem die lückenlose Gutverfolgung und sorgt so für hundertprozentige Integrität.
Speziell für die Verarbeitung kleiner und variabler Jobs hat Böwe Systec die so genannte Small-Batch-Processing-Software entwickelt, mit der sich Jobs in kleinen Losgrößen nahtlos und ohne Stopps direkt von der Rolle verarbeiten lassen.

Postkastensystem Boxit

Ganz neu verfügen alle drei Systeme der Fusion-Serie standardmäßig über das Postkastensystem Boxit. Boxit übernimmt die bereits befüllten Kuverts und legt diese automatisch in die bereitgestellten Postkästen ab. Das entlastet den Bediener zusätzlich und ist ein weiterer Schritt in Richtung autmatisierter Mailroom.

Ausführlich stellen wir Ihnen die drei neuen Modelle in Deutscher Drucker 8-9/2020 vor.

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