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Kreativprogramme für iPad & Co.

Mediendesign: Tablettaugliche Kreativ-Apps wie Tayasui Sketches Pro sind inzwischen durchaus auch für Profi-Anwender interessant.
Tablettaugliche Kreativ-Apps wie Tayasui Sketches Pro sind inzwischen durchaus auch für Profi-Anwender interessant. (Bild: Alexandra Oettler)


Vor genau zehn Jahren hat Steve Jobs das erste Apple iPad vorgestellt. Bis tablettaugliche Kreativ-Apps verfügbar wurden, die auch für Profis interessant sind, dauerte es dann allerdings einige Zeit. Erst vor kurzem hat Adobe sein Flaggschiff Photoshop auf das iPad gebracht. Deutscher Drucker hat ausgewählte Apps für Bildbearbei­tung, Zeichnen und Malen sowie Grafik vor kurzem getestet – hier eine kurze Übersicht des Tests in Bildern.

 

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Mobiles Mediendesign

Eine wichtige Voraussetzung für alle Apps, die in Richtung anspruchsvolles Zeichnen und Malen gehen, aber auch für die zielgenaue Retusche in der Bildbearbeitung, ist ein drucksensitiver Eingabestift. Der Apple Pencil wurde im September 2015 gemeinsam mit dem ersten iPad Pro vorgestellt. Inzwischen gibt es den Pencil in der zweiten Generation und auch andere Hersteller haben geeignete (und zum Teil genauere) Stifte auf den Markt gebracht. Zusammen mit ausgeklügelten Touch-Gesten stehen die technischen Voraussetzungen für ein zügiges und exaktes Gestalten auf einer Tablet-Eingabefläche bereit.

Microsoft ist seit 2012 mit der Surface-Tablet-Familie am Start, die sich ebenfalls für den Einsatz im grafischen Bereich etabliert hat. Leistungsstarke Android-Apps für Künstler und Gestalter sind immer noch die Ausnahme. Apples iOS-Plattform hat in diesem Segment derzeit die Nase vorn. [12072]

 

Photoshop für das iPad überzeugt vor allem auch mit der Funktion »Motiv auswählen«. Damit lassen sich geeignete Bildmotive mit nur einem Klick und gegebenenfalls ein wenig Nacharbeit unkompliziert freistellen. Die Adobe-KI »Sensei« macht es möglich. Mit dem Kreissymbol (hier unten links) lässt sich übrigens der primäre und sekundären Touch-Shortcut für diverse Werkzeuge aktivieren.
Drei Pinselarten unterstützt die Mal-App Adobe Fresco: Pixelpinsel, Vektorpinsel sowie die KI-gestützten interaktiven Pinsel. Bei den zuletzt genannten Werkzeugen fließen etwa Wasserfarben »realistisch« ineinander. Das kostet auch Rechenleistung und kann zu Verzögerungen führen.
Affinity Photo für das iPad ist eine App mit beeindruckendem Leistungsumfang. Da ist es gerade zu Anfang hilfreich, dass man sich über das Fragezeichen-Symbol unten rechts die Funktionen anzeigen lassen kann.
3D-Gestaltungen sind in der App Affinity Designer dank isometrischer Raster, auf die sich Objekte und Texte platzieren lassen, kein großer Aufwand. Die App bietet Zeichenflächen sowie Symbole und das Arbeiten mit Instanzen.
Ob Ölmalerei, Aquarell oder Gouache: In Procreate von Savage Interactive lassen sich gängige Malweisen ausgezeichnet simulieren. Wo es an Künstlicher Intelligenz fehlt, hilft gegebenenfalls das »Wischfinger«-Werkzeug.
Mit aufgeräumter Oberfläche präsentiert sich die App Tayasui Sketches Pro. Die Werkzeuge lassen sich im »Zen«-Modus ausblenden. Aquarell-Anmutungen oder Farbkleckse sind fix in bestimmten Pinseln hinterlegt und können durch mehrfache Pinselstriche durchaus realistisch wirken.

 

 

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