Das aktuelle Konjunkturtelegramm des BVDM

Konjunktur in November: Stimmung hellt sich wieder auf

Der Geschäftsklimaindex ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,6 % auf 103,4 Zähler gestiegen.

Gute Nachrichten: Nach fünf negativen Monaten in Folge drehte sich das Geschäftsklima in der deutschen Druck‑ und Medienindustrie im November 2018 wieder ins Positive. Der vom Bundesverband Druck und Medien (BVDM) berechnete Geschäftsklimaindex ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,6 % auf 103,4 Zähler gestiegen. Gegenüber dem Oktoberwert 2018 nahm der saisonbereinigte Index um 2,4 % zu. Das erreichte Niveau lag dennoch deutlich unter dem Januarstand 2018.

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Ihre aktuelle Geschäftslage beurteilten die Druck- und Medienunternehmen als gut. Hinsichtlich der Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten waren sie weiterhin optimistisch. Die Werte der aktuellen und erwar­teten Geschäftslage bestimmen die Entwicklung des Geschäftsklimas, das einen guten Vorlaufindikator für die Produktionsentwicklung der Druck- und Medienindustrie darstellt.

Der saisonbereinigte Index der aktuellen Geschäftslage ist im November 2018 zum Vormonat um 3,6 % auf 101,9 Zähler gestiegen. Dabei überwogen die positiven Lagebeurteilungen die negativen Meldungen um 11 %. Dies lag an der deutlich besseren Nachfragesituation im Oktober, die auch im November zu einer verbesserten Auftragslage geführt hat. Insgesamt beurteilten die Unternehmen ihren aktuellen Auftragsbestand dennoch weiterhin als unbefriedigend, obwohl dieser gegenüber dem Vorjahresmonat zugenommen hat. Gegenüber dem Novemberwert 2017 nahm der Geschäftslageindex um 1,4 % zu. Dieser Anstieg ging neben der verbesserten aktuellen Auftragslage auch mit einer kostengetriebenen Verteuerung von Druckprodukten einher.

Hinsichtlich ihrer Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten zeigten sich die Unternehmen im November 2018 erneut zuversichtlich. Der saisonbereinigte Index der Geschäftslageerwartungen lag zum Vormonat mit 1,2 % im Plus. Auch gegenüber dem Novemberwert 2017 nahm der Index zu, nämlich um 1,8 % auf derzeitige 105,0 Zähler. Die Unternehmen hoffen weiterhin auf eine zunehmende Produktionstätigkeit. Außerdem prägten bessere Exportaussichten die Erwartungen.

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