Automatisches Materialhandling und intelligentere Workflow-Optionen
Großformatdruck: Canon stellt neue Imageprograf-Pro-II-Serie vor
von Judith Grajewski,
Mit der Imageprograf-Pro-II-Serie stellt Canon fünf neue Großformat-Drucksysteme vor, die sich sowohl für Fotografen wie auch für professionelle Druckereibetriebe eignen sollen. Die neue Maschinenserie bietet den randlosen Druck, was späteres Zuschneiden unnötig macht, und verfügt laut Canon über eine automatische Medienverarbeitung sowie über intelligentere Workflow-Optionen.
Das neue Medienhandling kann laut Canon Auskunft darüber geben, ob das eingelegte Papier für den Druck des gewünschten Auftrags ausreicht. Dazu messen zwei Sensoren in der Nähe des Druckbereichs den Umfang der eingelegten Papierrolle. Ein Algorithmus berechnet anschließend, wie viel Material bereits verarbeitet wurde und ob der Rest für den Folgeauftrag ausreicht. Darüber hinaus werde auch Papierart und -größe automatisch erkannt. Der Clou ist laut Canon dabei, dass die Drucksysteme sich merken, für welche Auftrage und wie oft bestimmte Medientypen zum Einsatz kommen – dadurch soll die Medienerkennung mit jedem produzierten Auftrag noch präziser werden.
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Während ein Auftrag läuft können Bediener parallel eine zweite Rolle für weitere Aufträge vorbereiten. Zudem lassen sich häufig verwendete Funktionen wie etwa das Laden, Zuführen oder Schneiden über eigene Tasten direkt unter dem Display steuern, was den Druckvorgang laut Hersteller nochmals flüssiger werden lässt.
Lucia-Pro-Pigmenttinten und “Crystal Fidelity” für eine hohe Qualität
Die Modelle Pro 2100, Pro 4100 und Pro 6100 sind mit einem 12-Tintensystem ausgestattet und liefern daher, so Canon, eine besonders hohe Farbtreue, speziell bei der Ausgabe von Bildern, die mit den EOS-Kameras von Canon aufgenommen wurden. Dabei sorgt – neben den Lucia-Pro-Pigmenttinten – auch die Input-Output-Technologie mit dem Canon „Crystal Fidelity“-Workflow für ein Druckergebnis, das der Aufnahme entsprechen soll. Für brillante Farben und die Wiedergabe tiefer Schwarztöne kommt bei einigen Modellen der neuen Imageprograf-Pro-II-Serie die herstellereigene Canon-Chroma-Optimizer-Technologie zum Einsatz, die die Oberflächenstruktur des Papier egalisieren soll.
Layout leicht gemacht
Die neue Imageprograf-Por-II-Serie ist darüber hinaus mit einer verbesserten Version der Professional-Prin-&-Layout-Software von Canon ausgestattet. Damit sollen sich Bilder etwa per Drag&Drop grob platzieren lassen, während die automatisierte Schachtelfunktion die optimale Ausnutzung der Druckfläche von alleine berechnet. Zudem ermögliche die Musterdruckfunktion den Druck mehrerer Miniaturansichten, um Helligkeit, Kontrast und weitere Variablen vor dem finalen Druck zu überprüfen.
Materialbreite voll ausnutzen
Der Materialsensor der neuen Großformatdruck-Maschinenserie soll die Kanten eines Drucks automatisch erkennen und die Ränder entsprechend an die jeweilige Position anpassen. Randlose Drucke in verschiedenen Formaten seien so unabhängig von der Größe des Ausgangsmaterials einfach möglich. Darüber hinaus sollen Anwender zwischen den Optionen „freies Format“ sowie „dreiseitig randlos“ wählen können.