Kapazitätserweiterung auf insgesamt vier Papiermaschinen

Gmund Papier übernimmt Cartonnerie Jean FG

Der Gmund-Papier-Shop bietet ein vielfältiges Sortiment.
Gmund Papier steht seit 1829 für außergewöhnliche und ökologische Kommunikationsmedien aus Naturpapier. (Bild: Gmund Papier)

Die Büttenpapierfabrik Gmund mit Sitz in Gmund am Tegernsse hat mit Wirkung zum 17. Januar 2022 die Papierfabrik Cartonnerie Jean FG übernommen. Das Unternehmen befindet sich in der Creuse, mitten in Frankreich in der Region Limousin, und ist spezialisiert auf die Herstellung von Kartonqualitäten aus 100 Prozent Recyclingsfasern.

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Mit der Übernahme der Cartonnerie Jean FG sichert sich die Papierfabrik Gmund nach eigenen Angaben zusätzliche Kapazitäten für die Herstellung ökologischer Kartons auf 100 Prozent Recycling-Basis und will ihr Know-how für zukunftsträchtige Lösungen aus alternativen Rohstoffen ausbauen.

Ziel von Gmund sei es, “Spezialist für besonders ökologische und erfolgreiche Verpackungsanwendungen in Europa” zu werden, wie die beiden Geschäftsführer Florian Kohler und Herbert Eibach erklären. “Deshalb waren wir auf der Suche nach einem Hersteller mit einer außergewöhnlich umweltfreundlichen Produktion und einer langjährigen Erfahrung im Bereich farbiger Recyclingpapiere. Vor dem Hintergrund, dass Gmund Papier aktuell mit „Gmund Hanf“ den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022 gewinnen konnte, sei diese Akquisition der konsequente Schritt in die Zukunft.

Was macht Gmund Papier?

Die 1829 gegründete Papierfabrik Gmund Papier ist spezialisiert auf die Herstellung von Kommunikationsmedien aus Naturpapier. Bei allen Papieren ist der Zellstoff FSC zertifiziert. Entwickelt und produziert werden die Papiere in Gmund am Tegernsee. Der Exportanteil liegt bei 75 Prozent. Das Unternehmen befindet sich im Familienbesitz und wird heute von Florian Kohler in vierter Generation und Herbert Eibach geleitet.

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