INNOVATIONS-OFFENSIVE 2020

Global Graphics’ Grafikpipeline »Direct« soll den Digitaldruck beschleunigen

»Direct« ist eine neue Grafikpipeline von Global Graphics, die Daten direkt an die Druckkopfelektronik der Digitaldruck-Maschine sendet, anstatt sie auf eine Festplatte zu schreiben.
»Direct« ist eine neue Grafikpipeline von Global Graphics, die Daten direkt an die Druckkopfelektronik der Digitaldruck-Maschine sendet, anstatt sie auf eine Festplatte zu schreiben.


»Direct« heißt die neue Drucksoftware aus dem Hause Global Graphics, die künftig für deutlich mehr 
Effizienz bei Digitaldruck-Maschinen sorgen soll, indem Druckaufträge direkt an die Druckkopfelektronik geleitet werden können, anstatt sie auf eine Festplatte zu schreiben.

 

Anzeige

 

Digitaldruck: Maschinen effizienter machen

»Direct« von Global Graphics ist eine neue Grafikpipeline, die Daten direkt an die Druckkopfelektronik sendet, anstatt sie auf die Hard Disc zu schreiben. Dadurch sollen Bildverarbeitungszeiten deutlich verkürzt werden können, große Datenmengen lassen sich laut Hersteller problemlos verarbeiten und Druckzeiten verkürzen. Mit der Entwicklung der Software tritt Global Graphics der Zunahme von Datenraten durch höhere Bildauflösungen, Druckgeschwindigkeiten, aber auch Maschinengrößen im Large Format-Inkjetdruck entgegen.
Wie das Unternehmen betont, ist »Direct« mit jeder Digitaldruck-Maschine kompatibel. Die Funktionalität einer Druckmaschine bleibe auch bei steigenden Datenraten erhalten und zukünftige Anforderungen, wie etwa der Übergang von einem statischen zu einem vollständig variablen Workflow, stelle kein Problem dar.

 

Vollständig integrierte Pipeline

»Direct« vereint mehrere Technologien von Global Graphics Software. Aufträge werden für die Verarbeitung durch das RIP mittels einer neuen Software namens »Streamline Direct« optimiert. Die Dateien werden von »Harlequin Direct« mit der »schnellsten RIP-Engine der Welt« (Zitat Global Graphics) verarbeitet oder von der Lösung »ScreenPro Direct« mit der Printflat-Technologie gerastert, um optimale Qualität bei hoher Geschwindigkeit zu erzielen.


»Direct« kann in die Elektronik des Druckkopfantriebs und die Software der Global Graphics-Tochtergesellschaft Meteor Inkjet oder angeblich auch in andere gängige Antriebselektronik weiterer Hersteller integriert werden. Laut Global Graphics besitze man als OEM-Partner anderer Hersteller eine exklusive Position auf dem Markt, da man Zugriff auf alle Codezeilen für jede der Komponenten habe, die man benötige, um die größtmögliche Geschwindigkeit der Bildpipeline zu erhalten. Man müsse hier keinerlei Funktionen und Kenntnisse von Drittanbietern beziehen.

 

Vorteile für Druckdienstleister und Druckmaschinenhersteller

»Direct« will Druckdienstleistern den Vorteil besserer Verarbeitungsgeschwindigkeit und höherer Bildqualität bieten. Da die für den RIP-Vorgang und die Rasterung benötigte Zeit erheblich reduziert wird, soll die Produktivität selbst bei komplexen Aufträgen mit großen Mengen variabler Daten höher sein.

»Direct« wurde laut Global Graphics als Teil einer vollständig automatisierten Drucklösung entwickelt, welche die Telematik der Industrie 4.0 und die Integration in SPS- und MIS-Systeme unterstützt. Dabei könne Feedback von der Drucklinie, etwa durch ein Qualitätsprüfungssystem, bei der automatischen Behebung von Problemen behilflich sein.

Für Anbieter von Druckmaschinen entfalle mit »Direct« der Aufwand für die Softwareentwicklung durch interne Teams, sodass sie ihre Druckmaschinen schneller auf den Markt bringen können. Da »Direct« von Anfang an dahingehend konzipiert wurde, die Anforderungen von vollständig variablen Daten zu erfüllen, bietet es Herstellern die Möglichkeit, für weniger anspruchsvolle Aufträge (mit statischen oder gemischten Daten), PC-Hardware mit geringerer Leistungsfähigkeit zu verwenden. Dies werde erreicht, indem das RIP während der Verarbeitung läuft und Bilddaten im Speicher direkt an die Druckerelektronik übertragen werden, sodass keine Zeit für einen RIP-Vorgang auf die Festplatte verlorengeht und keine großen Bildspeicher mit riesigen Datenmengen benötigt werden.

 

Plattformunterstützung

»Harlequin Direct« und »ScreenPro Direct« funktionieren plattformübergreifend. Sie unterstützen Windows und Linux und sind für Intel i9-, Xeon- und AMD Ryzen-Threadripper-CPUs optimiert. Beide können mit der Meteor Nozzlefix-Technologie verwendet werden. »Harlequin Direct« und »ScreenPro Direct« können mit Meteor Mixed Mode verwendet werden, um die Hardwarekosten für Märkte zu reduzieren, die statische und variable Daten (Zoned Variable Data) kombinieren.

 

PDF-Download: Deutscher Drucker 8-9/2020

Schwerpunkt: CLEVERE AUTOMATISIERUNGSLÖSUNGEN +++ MOTORISIERTE MITARBEITER +++ INTELLIGENTES CROSS-MEDIA-MARKETING

9,50 €
AGB

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.