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Etikettenmaterial wählen: So kommen Sie zum perfekten Etikett

Etiketten begleiten uns überall im täglichen Leben – ob als Barcodeaufkleber an Waren und Fabrikaten, als Adressetikett, als Typenschild für Maschinen oder als Organisationshilfe im Büro, Lager und Archiv. Die Vielfalt an Etiketten in Form, Farbe und Material ist so groß wie bei kaum einem anderen Produkt.

Wer zum ersten Mal im großen Stil etikettieren will, findet daher nicht immer auf Anhieb die passende Lösung für die benötigte Kennzeichnung. Dank langjähriger Erfahrung in der Etiketten- und Kennzeichnungsbranche können die Experten von Etikettenversand.de – Ihr Online Shop für die Etikettierung – hier Abhilfe schaffen. Erfahren Sie im Folgenden alles Wichtige über das perfekte Etikettenmaterial!

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Welche Etiketten gibt es?

Die wohl passendere Frage sollte lauten: „Welche Etiketten gibt es nicht?“. Denn das Etikett, Label oder der Aufkleber ist ein wahres Chamäleon unter den täglichen Helferlein. Alles, was man in der Branche als selbstklebendes Kennzeichnungsmittel bezeichnet, fällt unter den Begriff „Etikett“. Doch die Unterschiede in punkto Qualität, Preis und Material können gravierend sein. Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten, wenn es um selbstklebende Etiketten geht, muss lauten: „Eignet sich für meine geplante Etikettierung ein Aufkleber aus Papier oder Folie?“

Etiketten aus Papier oder Folie?

Papieretiketten haben einen eindeutigen Preisvorteil gegenüber Folien- oder Kunststoffetiketten. Das holzfreie, superkalandrierte Druckpapier ist günstig, recycelbar und umweltfreundlich. Als ablösbares oder permanent klebendes Etikett zeichnet sich der Werkstoff Papier durch einen ausgezeichneten Lauf im Etikettendrucker und top Druckeigenschaften aus. Auf der glatten, geschlossenen Oberfläche kommen Beschriftungen – ob per Hand oder durch einen Thermotransferdrucker erzeugt – deutlich zur Geltung.

Auch Spezialpapiere, die sich zum Teil durch noch kleinere Preise auszeichnen, sind am Markt vertreten. Als so genannte Thermodirekt Etiketten (auch Thermoetiketten genannt) haben sich Aufkleber aus Thermopapier etabliert. Thermoetiketten lassen sich in entsprechenden Thermodirektdruckern ohne ein Farbmittel beschriften. Was wie Zauberei klingt, liegt einer chemischen Reaktion, die sich auf der Oberfläche des Etikettenmaterials abspielt, zu Grunde. Das thermosensitive Etikettenmaterial färbt sich aufgrund der Hitze beim Druckvorgang selbst schwarz ein und spart somit Verbrauchsmaterial und wertvolle Zeit bei der Beschriftung. Thermoetiketten können mit Beschichtung (Thermo TOP) oder ohne Beschichtung (Thermo ECO) erworben werden und sind eine besonders preiswerte Lösung für kurzfristige Beschriftungen im Versand- und Postwesen.

Für eine dauerhafte Kennzeichnung mit dem Material Papier ist eine trockene und temperaturbeständige Umgebung von Vorteil. Ein selbstklebendes Etikett aus Papier eignet sich somit zum Beispiel als Barcodeaufkleber für den Handel, als Ordneretikett im Büro oder als Markierungspunkt in der Qualitätssicherung.

Folienetiketten bzw. Kunststoffetiketten aus Polyester, Vinyl, Polypropylen oder einem anderen Material sollten immer dann ausgewählt werden, wenn Sie eine hochwertige Etikettierung mit langer Lebensdauer benötigen. Eines haben alle Etiketten aus Folie gemeinsam: Sie sind beständig gegenüber Feuchtigkeit und mechanischer Beanspruchung.

Das allerdings wohl widerstandsfähigste und daher auch meist genutzte Etikett für hohe Anforderungen ist das Label aus Polyester. Polyesteretiketten mit ablösbarem oder permanentem Klebstoff halten selbst den widrigsten Bedingungen stand. Sie sind nicht nur unempfindlich gegenüber Wasser, Abrieb und starken Temperaturschwankungen. Auch Wind- und Wettereinflüsse sowie herkömmliche Haushaltsreiniger und Chemikalien machen dem Material nicht das Geringste aus. Daher werden Polyester Etiketten auch gerne für die Bauteile-kennzeichnung sowie als Typenschild für schwere Maschinen oder stark beanspruchte Werkzeuge genutzt. Mit einer weißen oder silbernen Oberfläche eignet sich das Label zudem perfekt als Produktaufkleber, für die Gestaltung von individuellen Etiketten sowie für zahlreiche AUTO-ID Anwendungen in der Industrie und Logistik.

Womit Etiketten drucken?

Etiketten für den industriellen Bedarf werden meist auf Rolle geliefert und in professionellen Thermotransferdruckern bzw. Thermodirektdruckern (für Thermo Papieretiketten) beschriftet. Der schnelle und wirtschaftliche Druck mit diesen Verfahren ist vor allem für die Bewältigung großer Etiketten Stückzahlen ratsam. Denn auch wenn ein Etikett natürlich ebenfalls auf DIN A4 Bogen für die Beschriftung im Laserdrucker angeboten wird – so eignen sich diese Labels doch eher für den privaten bzw. überschaubaren Bedarf. Der Grund: Laserdrucker, Tintenstrahldrucker oder Fotokopierer sind wesentlich langsamer bei der Beschriftung und schlicht weg nicht für industrielle Zwecke ausgelegt. Der Verbrauch von Farbmittel und Druckenergie rechnet sich demnach schon ab mehreren Hundert Druckaufträgen pro Tag nicht mehr.

Etiketten auf Rolle stehen Ihnen in drei verschiedenen Rollenkerngrößen am Markt zur Auswahl. Ob Sie Ihre Etiketten auf einem 3 Zoll, 1 Zoll oder 40 mm Rollenkern benötigen, hängt hierbei vom verwendeten Thermotransferdrucker bzw. Thermodirektdrucker ab. Die entsprechende Information ist direkt an Ihrem Gerät oder im Datenblatt des Herstellers aufzufinden.

Welche Rolle spielt die Oberfläche des Etiketts?

Selbstklebende Etiketten auf Rolle können mit unterschiedlichen Beschichtungen ausgerüstet sein. Diese dienen verschiedenen Zwecken: Sie schützen das darunter liegende Material vor Abnutzung oder Feuchtigkeit, tragen zu einer verbesserten Farbannahme beim Thermotransferdruck bei oder werten das Label optisch auf.

Doch die wohl wichtigste Eigenschaft einer Oberfläche in matter oder glänzender Ausführung ist ihre Auswirkung auf das Druckverhalten. Etiketten auf Rolle werden mit so genannten Thermotransferfarbbändern bedruckt. Diese sind in drei Qualitätsstufen (Wachs, Wach/Harz und Harz) erhältlich und stehen in direktem Zusammenhang mit dem Etikettenmaterial.

Wachsfarbbänder bilden die unterste Qualitätsstufe der Transferfolien und werden bei niedriger Druckqualität auf die Etiketten aufgeschmolzen. Wachs/Harz Farbbänder sind bei mittlerer Drucktemperatur zu verarbeiten und verankern sich auf matten und auch glatten Etiketten. Das Harzfarbband ist das Premiumprodukt unter den Transferfolien und kann bei hoher Drucktemperatur auf besonders glatten Oberflächen aufgetragen werden. Merken Sie sich für den Etikettendruck die Faustregel:

Je gröber und matter die Oberfläche des Etiketts desto niedriger die benötigte Drucktemperatur und Farbbandqualität. Je glatter und glänzender die Beschichtung desto höher die benötigte Drucktemperatur und Farbbandqualität. So sind Sie beim Gestalten bedruckter Etiketten und der Herstellung eigener Kennzeichnungen immer auf der sicheren Seite!

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