Finat-Studie zu den Investitions-Absichten europäischer Labeldrucker
Etikettendrucker in Europa: Wollen 28 % bis 2020 in Digitaldruck investieren?
von Redaktion,
Wie alle anderen Druckbereiche auch, so hat die Digitaldrucktechnologie auch die Etikettenverarbeitung deutlich verändert. Als eine Art „Mentor“ der heute komplexen Etikettenlieferkette hat der internationale Verband der Etikettenindustrie Finat angekündigt, echte Kennwerte in diesem Marktsegment einführen zu wollen. Daher wurde die Rolle des Digitaldrucks in der europäischen Etikettenindustrie im Rahmen einer groß angelegten Studie untersucht.
Die „Finat Digital Label Study 2017“ erfasst den aktuellen Stand, den erwarteten Marktanteil und das Wachstum bis zum Jahr 2022, Referenzwerte der Verarbeiter sowie Produktionstrends. Die Ergebnisse sind in mancherlei Hinsicht aufschlussreich.
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Die Studie hat ebenfalls den Marktanteil des Digitaldrucks nach Inkjetdruck und Tonerdruck aufgeschlüsselt. Von den 2000 in Europa installierten digitalen Etikettendruckmaschinen sind 76 % tonerbasierte und 24 % inkjetbasierte/hybride Systeme. Jedoch zeigt die Wachstumskurve bis 2022, dass die Anzahl der Inkjet-Druckmaschinen über die Jahre schneller zunehmen wird als die der tonerbasierten Systeme. Das US-amerikanische Marktforschungsinstitut LPC geht in der Finat Digital Label Study 2017 von einer jährlichen Wachstumsrate in Europa von 14,5 % aus.
28 % der europäischen Etikettenverarbeiter planen, in den kommenden zwei Jahren in eine neue digitale Etikettendruckmaschine zu investieren, doch würden die Herausforderungen für die Etikettenverarbeiter bestehen bleiben, wie es in der Studie weiter heißt. Mehr dazu in Deutscher Drucker Nr. 7/2018. [4940]
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