Epson-Umfrage zeigt

Eltern und Lehrer möchten mehr Bücher in den Schulen

Gedruckte Bücher sind wertvoll für die Bildung von Kindern.(Bild: MReinhardt/Archiv)

Eine von Epson europaweit durchgeführte Umfrage unter Lehrerinnen, Lehrern und Erziehungsberechtigten zeigt, dass sich 54 Prozent der Eltern und 67 Prozent des Lehrpersonals in Deutschland eine stärkere Verwendung von gedruckten Arbeitsblättern und Schulbüchern in den Klassenzimmern wünschen. Unter den befragten Eltern in Spanien und Polen ist dieses Anliegen mit 74 Prozent bzw. 70 Prozent sogar noch dringlicher.


Mehr als die Hälfte der Eltern (53 Prozent) sind der Meinung, dass gedrucktes Material im Klassenzimmer die Lesefähigkeit der Kinder verbessere. Nur 10 Prozent befürchten, dass herkömmliche gedruckte Materialien die Schüler ablenken und die Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Diese Ergebnisse bestätigen die Resultate einer älteren Umfrage von Epson, in der knapp zwei Drittel der Eltern vermuteten, dass ihre Kinder bei der Interaktion mit physischen Objekten besser lernen würden als mit einer rein digitalen Präsentation des Lehrmaterials.

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Eine Untersuchung von Psychologen am Teachers College der Columbia University unterstützt diese Einschätzung. Sie zeigt, dass es vorteilhaft für das Memorieren von Lernstoff ist, einen Text von einem Blatt Papier anstatt von einem Bildschirm zu lesen. Texte auf dem Bildschirm wurden von den Probanden in dieser Studie oft nur oberflächlich gelesen.