Futuristischer Gebäudekomplex verbindet Verwaltungstrakt mit bestehenden Produktionshallen
Durst eröffnet neue Firmenzentrale in Brixen
von Judith Grajewski,
Der südtiroler Hersteller von großformatigen Inkjetdrucklösungen Durst hat seine neue Firmenzentrale in Brixen eingeweiht. Zum futuristischen, über 5.700 m² großen, neuen Gebäudekomplex, der die Transformation des Unternehmens zu einem hochintegrierten Prozessdienstleister optisch darstellen soll, gehört auch ein modernes Customer Experience Center. Durch die Gebäudearchitektur wird der neue Verwaltungstrakt mit den bestehenden Produktionshallen verbunden.
Bei der Eröffnung waren mehr als 1000 internationale Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner eingeladen. Durch die Zeremonie führten Christoph Gamper, CEO und Unternehmensteilhaber der Durst Group, die Haupteigentümer Harald Oberrauch und Christof Oberrauch begleitet von den Gastrednern Peter Brunner, Bürgermeister von Brixen, Alber Pixner, Dekan von Brixen, Philipp Achammer, Südtiroler Landesrat sowie die ausführenden Architekten Patrik Pedó und Juri Pobitzer von Monovolume.
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Der ikonische Entwurf eines Firmengebäudes mit Turm wurde, wie Durst erklärt, vor mehr als 50 Jahren erstmals präsentiert, aber nie realisiert. Die Architekten von Monovolume folgten diesem Ursprungsgedanken und gestalteten einen flach schwebenden „Flügel“ mit einem sechsstöckigen Turm. Die pulverbeschichtete Metallfassade weist 850 mehrfarbig leuchtende Fensterelemente auf, die pixelartig angeordnet sind. Diese Pixelfassade soll auch Hinweis auf die Geschäftsbereiche des Unternehmens geben. Denn Durst ist ein weltweit tätiger Hersteller für digitale Hochleistungs-Drucksysteme – von der Verarbeitung der Bilddaten über den Druck bis hin zur Veredlung des finalen Produkts – alles aus einer Hand.
Durst beschäftigt eigenen Angaben zufolge mehr als 700 Mitarbeiter in über 20 Niederlassungen weltweit.
Die Geschichte des Herstellers Durst
Das Unternehmen blickt auf eine über 80-jährige Historie zurück und ist eng mit der Familie Oberrauch verbunden, in deren Besitz es sich in dritter Generation befindet. Der Generationenwechsel zwischen Christof Oberrauch und Harald Oberrauch im Verwaltungsrat ist seit Kurzem vollzogen. Parallel wurde Christoph Gamper zum CEO berufen. Er leitete einen stetigen Umbau ein und wurde am Wendepunkt hin zu einem integrierten Prozessdienstleister, durch eine Miteigentümerschaft noch stärker an das Traditionsunternehmen gebunden. Dadurch entstand eine neue Managementstruktur und eine neue Unternehmensphilosophie: Leidenschaft für Technologien und Märkte, Innovation als Antrieb und ein aktives Miteinander und Mitgestaltung in allen Bereichen.