Die neue Ausgabe von Deutscher Drucker ist ab sofort im print.de-Shop erhältlich
DD6/2019: “Im Inkjetdruck spielt die Musik”
von Judith Grajewski,
Was sind die am schnellsten wachsenden Anwendungen im Digitaldruck? Kleiner Hinweis: Fotobücher sind es nicht… Die neueste Ausgabe von Deutscher Drucker beschäftigt sich mit der Frage, welche Märkte für den Digitaldruck besonders aussichtsreich sind. Dazu gehören, wie Peter Sommer auf dem Digitaldruck-Kongress 2019 verraten hat, Bücher, Kataloge und Direct Mailings. Vor allem im Inkjetdruck werde in Zukunft die Musik gespielt.
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Ein Art Patentrezept gibt es freileich nicht, um mit Digitaldruck-Dienstleistungen erfolgreich zu sein. Aber Peter Sommer hatte jede Menge interessanter Informationen und wichtige Tipps im Gepäck. So sei es vor allem im Rolleninkjetdruck existenziell wichtig, auch die Weiterverarbeitung im Blick zu behalten und auf eine hohe Automatisisierung mit möglichst keinen Rüstzeiten zu achten. Denn durch die Geschwindigkeit der Rollensysteme könne man durch einen Flaschenhals in der Weitervarbeitung richtig Geld verbrennen. Worauf es noch ankommt, verrät der Artikel “Mit Digitaldruck Geld verdienen” in DD4/2019.
Deutscher Drucker hat außerdem bei Martin Bruttel und Thomas Pfefferle, den Geschäftsführern von Colordruck Baiersbronn, nachgefragt, wie sich die digitale Verpackungsproduktion seit der Investition in eine Primefire 106 entwickelt hat und welche Vorteile und Chancen sie in der digitalen Produktion sehen. Spannend, denn es geht nicht nur um individualisierte Verpackungen – auch das Thema Mass Customization spielt bei den nordschwarzwälder Unternehmen künftig eine Rolle.
Druck ist emotional und interaktiv
Dass Print in einer zunehmend digitalen Welt noch immer eine wichtige, ja sogar eine wachsende Bedeutung haben wird, hat Johannes Bischof, Geschäftsführer der Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH, im Gespräch mit DD-Chefredakteur Bernhard Niemela erklärt. Wichtige Treiber seien in diesem Zusammenhang vor allem digitale Veredelungsmöglichkeiten und multimediale Ansätze wie Augmented Reality. So werde Druck “lebendiger, individueller und schürt Emotionen”.
Emotionen wecken mag eine Aufgabe von Druckprodukten sein – eine andere ist das Informieren. So ist es nicht verwunderlich, dass ohne Print niemand mehr auskommt, kein Markenartikler, kein Unternehmen, keine Institution. Wieviel Druck beispielsweise die beiden großen Kirchen in Deutschland brauchen, hat sich unsere Autorin Nicola Scheifele einmal genauer angesehen. Und, soviel sei bereits verraten, es hört bei Bibeln, Gesangsbüchern und Veranstaltungsplakaten längst nicht auf…
Von der Kirche zur Online-Druckerei, denn nicht nur der Zweck von Druckprodukten ist interessant, sondern auch ihre möglichst wirtschaftliche Produktion. Die Online-Druckerei Saxoprint hat es beispielsweise mit dem gut 50 Meter langem “Gespann” aus einer Speedmaster-XL-162-Achtfarben-Wendemaschine von Heidelberg und dem formatgleichen Rollenquerschneider Cutstar geschafft, die Preiserhöhungen im Papierbereich zu kompensieren, wie Geschäftsführer Klaus Sauer bei einem Besuch von Deutscher Drucker in Dresden erklärt hat.
Ein anderer Beitrag in DD6/2019 befasst sich zudem mit der Sicherheit am Arbeitsplatz und die DGUV-Vorschriften. Bei der Einhaltung des komplexen Regelwerks lassen sich immer mehr Firmen helfen – zum Beispiel vom Ludwigshafener Dienstleistungsunternehmen SEM. So hat sich auch das Badische Druckhaus Unterstützung geholt – und Deutscher Drucker war dabei.
Weitere Themen in der neuesten Ausgabe von Deutscher Druck sind zudem die Digitaldruck-Highlights der Hunkeler Innovationdays 2019, ein Gutachterfall zur Blasenbildung bei Druckkartons oder “schussfeste” Bücher. Neugierig geworden? DD6/2019 kann ab sofort im print.de bestellt oder als digitale Version heruntergeladen werden.
Für alle, die keine wichtigen Themen mehr verpassen wollen, empfiehlt sich zudem eines der DD-Abos.