Das haben gedruckte Mailings ihren digitalen Pendants voraus
von Judith Grajewski,
Während vor nicht allzu vielen Jahren die digitalen Kanäle als das Non-Plus-Ultra im Dialogmarketing gepriesen wurden, entdecken immer mehr Unternehmen das Potenzial der gedruckten Kundenkommunikation von Neuem. Kein Wunder, bieten Mailings – vorausgesetzt, sie sind clever gemacht – jede Menge Vorteile gegenüber ihren digitalen Pendants.
Und die haben vor allem mit einer höheren Aufmerksamkeit, Interaktion und einer längeren Verbleibdauer beim Empfänger zu tun:
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Sie sprechen (fast) alle Sinne an – dank der Haptik, Strukturen und Grammaturen von Papieren in erster Linie aber das Fühlen. Dadurch werden sie generell als wertiger empfunden und bleiben länger „in Kontakt“ mit dem potenziellen Kunden.
Schuber, Pop-ups oder Kläppchen: Dank moderner Weiterverarbeitungssysteme lassen sich auch komplexe Ideen und Faltschemata umsetzen, die später für Überraschungsmomente beim und mehr Interaktion mit dem Empfänger sorgen.
Druckveredelungen wie (Spot-)Lackierung, Heiß- und Kaltfolie oder Beflockungen verleihen dem Mailing eine zusätzliche Dimension.
Eingebunden in eine crossmediale Kampagne, ist ein Mailing ein optimales Bindeglied zu digitalen Inhalten. Und versehen mit Tracking-Parametern kann die Responserate genau ermittelt werden.
Gedruckte Coupons und Gutscheine haben ein höheres Konvertierungspotenzial als frei zugängliche Codes im Internet, da sie als wertiger und exklusiver wahr-
genommen werden. Sie bieten sich daher u.a. zur Kunden-Reaktivierung an.
Gedruckte Mailing besitzen eine deutlich höhere Verweildauer im Haushalt des Empfängers und konvertieren daher selbst noch nach vielen Wochen. Besonders gut funktioniert das bei Mailings mit – wie zuvor beschrieben – integrierten Vouchern und Gutscheinen. Beim E-Mailing erlischt das Konvertierungspotenzial hingegen oft schon nach drei Tagen.
In Zeiten von übervollen E-Mail-Postfächern und immer leerer werdenden Briefkästen, erzeugen gedruckte Mailings ganz automatisch eine höhere Aufmerksamkeit.
DSGVO: auch nach Inkrafttreten der neuen Datenschutzverordnung wird bei postalischen Mailings – also bei Briefen, Postkarten und Co. – kein Opt-in bei der Bestandskundenansprache verlangt.
Sind Mailings also gut erdacht und gut gemacht, können Sie einen klaren Vorteil in der Kundenkommunikation von Unternehmen bringen. Conversionrates von im Durchschnitt 3,7 Prozent (wie Martin Twellmeyer von Optyliz beim Online Print Symposium 2018 erklärte) lohnt es sich allemal, die Kosten für die Produktion der Mailings in Kauf zu nehmen. Print ist ein schließlich ein wirksamkeitsstarker Kanal.
Diese Aufzählung der Vorteile gedruckter Mailings ist ein Auszug aus dem Schwerpunktthema “Mailingproduktion” aus Deutscher Drucker, Ausgabe 11/2018. Dort ist ein ausführlicher Bericht über den Mailingspezialisten und dreifachen Druck&Medien-Awards-Gewinner Wirtz Druck sowie über Optilyz, einer Plattform zur stärkeren Einbindung des Printkanals in das Crosschannelmarketing zu finden. Sie können das gesamte Heft in gedruckter sowie in digitaler Form im print.de-Shop ordern.
Wer zudem kein wichtiges Thema der Druckindustrie verpassen will, dem sei ein Abo des Fachmagazins empfohlen.