Wer kennt sie nicht, die Briefe oder E-Mails von der Versicherung, in denen neue Angebote oder Sondertarife beworben werden? Beim Versicherer Barmenia in Wuppertal setzt man für die Realisierung solcher Kampagnen seit vier Jahren auf die Market-Direct-Plattform Cross Media von EFI. Was sich mit der Software-Lösung alles wie automatisieren lässt, hat Ansgar Schneider, Leiter des Input- und Outputmanagements, verraten.
Bevor die Barmenia mit Sitz in Wuppertal Anfang 2016 über Ricoh Deutschland in die Vorgängerversion der aktuellen Market-Direct-Cross-Media-Plattform von EFI investierte, gab es bei dem Versicherungsanbieter kein zentrales Tool für die Kampagnensteuerung – Aktionsangebote und Kundenkommunikation fanden ganz klassisch und zu 100 Prozent auf Papier statt. „Was eine zeitlang auch sehr erfolgreich war, das muss man fairerweise dazu sagen“, so Ansgar Schneider. Doch irgendwann habe man das Geschäftsmodell „Stück für Stück in Richtung Digitalisierung und ins 21. Jahrhundert transportieren“ wollen.
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Heute laufen so gut wie alle Aktionen hochgradig automatisiert und über mehrere Kanäle, das heißt, sowohl mit gedrucktem Anschreiben, Infomaterialien und Formular, wie auch über E-Mailings und Landingpages, die jeweils für die unterschiedlichen Endgeräte optimiert sind und einen Abschluss einfacher machen. Dabei erhält jeder Kunde nur die für ihn sinnvollen und buchbaren, vorgerechneten Tarife. Die Kommunikation ist auf allen Kanälen bis ins kleinste Detail personalisiert und plausibilisiert.
„Mit den digitalisierten Ansätzen haben wir in der Regel fünf bis zehn Prozent mehr Response“, erklärt der Abteilungsleiter Ansgar Schneider.
Sicherheit geht vor
Was so einfach klingt, war bzw. ist in der Umsetzung aber längst nicht so trivial. Denn weil bei einem Versicherer wie der Barmenia mit sensiblen Kundendaten gearbeitet wird, geht Sicherheit immer vor. Der Konzern macht IT-seitig daher alles in Eigenregie, die Infrastruktur, das Netzwerk, die Telefonie und auch die Software-Entwicklung. Daher gab es die Überlegung, ob man auch ein System zur Kampagnensteuerung selbst programmieren könne. Aber die Lösung von EFI „fühlte sich vom Handling her gut an. Wir haben gemerkt, dass man damit recht schnell Seiten, Dokumente, Mails generieren kann. Auf der anderen Seite hat die Lösung den Charme, dass sie über API- und XML-Schnittstellen die Möglichkeit gibt, dass wir unsere Daten einfach transferieren können“. Seine Abteilung hat daher eine Art Service bzw. Abstraktionsschicht vor die EFI-Lösung geschaltet, die bei der Barmenia lokal installiert ist und nicht über die Cloud betrieben wird. So ist die interne Struktur nur über einen Kontaktpunkt mit der Cross-Media-Plattform verbunden, was die Kommunikation der Abteilungen mit der Software einfacher mache. Vorkenntnisse werden so von den Wenigsten benötigt.
Wie genau die Barmenia mit der Market-Direct-Cross-Media-Plattform arbeitet, worin Schneider die Vorteile des Software-Lösung sieht und welche Prozessschritte eine Kampagne durchläuft, erfahren Sie im Beitrag “Klicken statt Programmieren” in der aktuellen Ausgabe von Deutscher Drucker.