Dank des digitalen Direktdruckverfahrens von NMP Systems und KHS
Belgische Brauerei bringt Flaschen mit 32 Länderdesigns auf den Markt
von Judith Grajewski,
Schon vor drei Jahren begeisterte die belgische Brauerei Martens (Bocholt) – dank Direktdruckverfahren und Augmented Reality – mit sprechenden Bierflaschen. Nun hat sich das Unternehmen passend zum Start der Fußball-WM wieder etwas Besonderes einfallen lassen und bietet sein Bier mit 32 länderspezifischen Flaschendesigns auf dem französischen Markt an.
Umgesetzt wurde das Ganze erneut mit NMP Systems, einer Tochterfirma der Dortmunder KHS GmbH, einem Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen. Die unterschiedliche Bildmotive der teilnehmenden Nationen wurden, wie schon beim Projekt 2015, mit dem Direktdruckverfahren “Direct Print Powered by KHS” direkt auf die PET-Flaschen gedruckt.
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Neuerungen für das Direktdrucksystem bei NMP Systems und KHS
Allerdings sei in der Martens-Produktionslinie nun das Nachfolgemodell Pilot 1.0 des Digitalen Direktdruckers inklusive einiger Neuerungen für eine höhere Qualität bei höheren Geschwindigkeit zum Einsatz gekommen. Jede Flasche könne so mit einem anderen Motiv bedruckt werden. Dabei entscheide der Kunde selbst, ob die individuellen Motive hintereinander oder zufällig ausgewählt auf die Flaschen gedruckt werden. Eine zusätzlich entwickelte Druckbildkontrolle soll die Qualität bei industrieller Leistungsfähigkeit sicherstellen.
Direkt bedruckte Flaschen sind recyclingfähig
Die mit dem digitalen Druckverfahren produzierten Flaschen sind, wie KHS und NMP Systems erklären, zudem voll recyclingfähig. Das habe im vergangenen Jahr erneut die European PET Bottle Platform (EPBP) durch Verlängerung des erteilten Zertifikats bestätigt. Mit dem Verfahren “Direct Print Powered by KHS” bedruckte PET-Flaschen haben nach Aussage der Brauerei und KHS keinen negativen Einfluss auf das rPET und sind für das PET-Recycling von der Flasche zur Flasche offiziell zugelassen.