Nachdem Ende 2018 der Verkauf der Papiersparten von Arjowiggins Graphic und Arjowiggins Creative Paper an das niederländische Unternehmen Fineska BV gescheitert ist, stellen Arjowiggins und die französischen Unternehmen Arjowiggins Papers und Arjowiggins Creative Papers einen Antrag auf Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens. Für einige britische Arjowiggins-Werke werden ebenfalls insolvenzrechtliche Verfahren beantragt.
Anzeige
Als Grund für den gescheiterten Verkauf der französischen Unternehmen Arjowiggins Graphic und Arjowiggins Creative Paper wird in Pressemitteilungen der französischen Holdinggesellschaft Sequana unter anderem ein verschlechtertes Marktumfeld aufgrund sich wiederholender Kostensprünge, vordringlich für Zellstoff, aber auch für Energie, genannt.
Von Sequana war weiter zu erfahren, dass einige der französischen Tochtergesellschaften von Arjowiggins einen Antrag auf ein gerichtliches Sanierungsverfahren stellen werden. Dies soll die Werke Arjowiggins Papiers Couchés, Arjowiggins Le Bourray, Greenfield und Arjowiggins Rives betreffen.
Für die britischen Unternehmen AW UK Holdings Ltd, Arjo Wiggins Fine Papers Ltd, Arjo Wiggins Chartham Ltd, Arjowiggins Sourcing Ltd, Arjobex Ltd und Performance Papers Ltd wurde ebenfalls die Bestellung eines Insolvenzverwalters beantragt. Die genannten Unternehmen betreiben laut Sequana Papiermühlen in Stoneywood, Chartham und Clacton.