Der Spezialchemiekonzern Altana hat das Geschäftsjahr 2021 mit Rekordergebnissen abgeschlossen. Der Umsatz stieg um 22 Prozent auf 2.667 Millionen Euro (Vorjahr: 2.178 Millionen Euro). Damit erzielte die Unternehmensgruppe das kräftigste Wachstum der vergangenen zehn Jahre. Dazu trugen auch die Marken Actega, Eckart und Elantas bei.
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Der Effektpigmentspezialist Eckart erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 383 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 21 Prozent (operativ 20 Prozent). Hierzu trugen auch die Akquisitionen zum Ausbau des Geschäfts mit Metallpulvern für den funktionalen 3D-Druck bei.
Der Umsatz von Actega stieg um 18 Prozent auf 463 Millionen Euro. Hier wirken sich der im Mai 2021 getätigte Zukauf des Verschlussmaterialien-Geschäfts von Henkel zur Stärkung der PVC-freien Lösungen sowie die bereits 2020 erfolgte Akquisition der Schweizer Schmid Rhyner AG aus. Bereinigt um Akquisitions- und Wechselkurseffekte betrug der Zuwachs 15 Prozent.
Der Geschäftsbereich Elantas, der in Kooperation mit der Heliosonic-Digitaldrucktechnologie das digitale Verdrucken von Siebdruckpasten und Flexofarben in hoher Auflösung ermöglicht, verzeichnete einen Umsatz von 594 Millionen Euro und lag damit – nominal wie operativ – 28 Prozent über dem Vorjahreswert.
Auf ihrem Weg zur CO2-Neutralität bis 2025 verzeichnet die Altana-Gruppe die ersten CO2-freien Produktionsstandorte: Actega in Brasilien und Eckart in China.
Europa ist umsatzstärkste Region
Im Geschäftsjahr 2021 erzielte Altana in allen Weltregionen zweistellige Wachstumsraten. Die weiterhin umsatzstärkste Region Europa erreichte 1.029 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 22 Prozent (operativ 20 Prozent). Das Umsatzwachstum in Deutschland betrug 21 bzw. 19 Prozent.