AGM erwirbt Maschinenpark und Anlagevermögen von Eberl Koesel
von Redaktion,
Blick in die Produktionshalle von Eberl Koesel: 26 Heidelberg-Druckwerke (XL 105/106) waren dort im Einsatz.
Nachdem die intensiven Bemühungen um eine Betriebsfortführung erfolglos geblieben sind, mussten die Experten für Unternehmenssanierung Müller & Rock nach geeigneten Abnehmern für das gesamte Anlagevermögen von Eberl Koesel suchen. Die Allaoui Graphic Machinery GmbH (AGM) hat schlussendlich den Zuschlag für das bewegliche Inventar mit mehr als 1000 Positionen erhalten. Darunter auch 500 Tonnen Papier.
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Umfassende Produktions- und Haustechnik, über 300 Maschinen und Flurförderfahrzeuge, 500 Tonnen Papier und eine großzügige Betriebs- und Geschäftseinrichtung stehen zum Verkauf. Darunter auch ein Müller Martini Alegro Klebebinder, der erst 2021 mit einem Solema-Palettierer in Betrieb genommen worden ist. “Maschinenhersteller, Händler und Druckereien aus ganz Europa haben großes Interesse signalisiert, überwiegend jedoch für ausgewählte Produktionslinien oder Einzelpositionen”, so Insolvenzverwalter Wolfgang Müller.
Den Zuschlag hat schließelich die Allaoui Graphic Machinery GmbH (AGM) für das komplette bewegliche Inventar erhalten. Der Höchstbietende für das gesamte Paket wickelt nicht zum ersten Mal ein Projekt dieser Größe ab. Durch die vergangenen Großprojekte und Übernahmen, wie u. a. die Buchdruckerei Stürtz, Freiburger Graphische Betriebe und die Werbedruckerei Schreckhase, konnte AGM wertvolle Erfahrungen sammeln. “Die genießen einen sehr professionellen Ruf. Eine Bankgarantie über die gesamte Kaufsumme gab es bei Unterzeichnung auch dazu”, sagt Insolvenzverwalter Wolfgang Müller. Neben dem Erwerb des beweglichen Inventars kümmert sich AGM um die besenreine Übergabe der Gesamtfläche von über 10.000 qm.
AGM bietet allen Interessenten und Druckereien an, noch im Juli die zum Verkauf stehenden Maschinen und Gegenstände vor Ort oder online zu sichten und zu erwerben. Auf der eigens eingerichteten Website www.druckerei-insolvenz.de können sich Interessenten für den Abverkauf registrieren und online bereits einen ersten Eindruck gewinnen. Außerdem können auch individuelle Termine für Vorort-Besichtigungen vereinbart werden.
