6 Möglichkeiten, die Mitarbeiter sinnvoll an Veränderungsprozessen zu beteiligen – II.
von Redaktion,
Manuel Lehmann, Inhaber und Gründer der Unternehmensberatung ML+ – Stiftung für positive Unruhe in Menden setzt auf die aktive Einbindung der Mitarbeiter in sämtliche Veränderungsprozesse eines Unternehmens. Wie das gehen soll? Lehmann nennt insgesamt sechs Stellschrauben, an denen gedreht werden kann, um Mitarbeiter sinnvoll an Veränderungs- und Verbesserungsprozessen zu beteiligen. Heute geht es um die Kommunikationskultur im Betrieb.
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Etablierte Kommunikation:
Als Grundproblem in vielen Unternehmen macht Lehmann die mangelnde Kommunikation aus – und belegt dies mit Zahlen: „Ein Mitarbeiter steht einem Unternehmen urlaubsbereinigt etwa 1650 Stunden zur Verfügung“, so Lehmann. Die Zeit, die er jedoch damit verbringt, mit sich mit den vor- oder nachgelagerten Abteilungen, Kollegen oder Vorgesetzten auseinanderzusetzen, liegt bei null Stunden. Das gibt zu denken. Lehmann empfiehlt daher eine institutionalisierte Gesprächskultur, beispielsweise eine halbe Stunde pro Monat, in der konkret über Probleme und mögliche Lösungsansätze diskutiert werden soll. Allerdings ist es allein damit, über alles zu sprechen, nicht getan: Ohne regelmäßige Kontrolle seitens der Führungsebene, ob die definierten Lösungen auch umgesetzt werden, so zeigt die Erfahrung, versanden auch die besten Ideen.
Lehmann hat insgesamt sechs Punkte definiert, mit deren Hilfe sich Mitarbeiter sinnvoll an den kontinuierlichen Veränderungs- und Verbesserungsprozessen teilhaben zu lassen. Dazu zählen
Diese sechs Punkte sind eine Auszug aus einem Vortrag, den Manuel Lehmann auf den 8. Buchbindertagen in Karlsruhe gehalten hat. Eine ausführliche Zusammenfassung erscheint in Deutscher Drucker 6/2018 am morgigen Freitag, der über den print.de-Shop bestellt werden kann. Gestern haben wir an dieser Stelle den “offenen Führungsstil” erläutert. Die weiteren Punkte stellen wir in den kommenden Tagen an dieser Stelle vor. [4654]