Brücken bauen für die Zukunft

Steuber bietet mit Start-Up Tessitura GmbH modernste Software-Lösungen

V.l.: Matthias Siegel (Grafische Palette) mit Stephan Steuber (Steuber), Stephan Uder und Markus Morawe (beide Tessitura).

Tessitura nimmt sich mit der Softwaresuite Odeon und der darin enthaltenen Middelware LYNX dem Problem der fehlenden Systemconnectivität an und schafft damit Softwareintern eine gemeinsame Sprache die Maschinen und Software miteinander verbindet. Die in den Druckereien entstandenen sehr personalintensiven Prozesse werden dadurch effizienter. Die Software ist dadurch nicht nur für Druck- und Mediendienstleister interessant, sondern gleichermaßen für die Hersteller im grafischen Gewerbe.

Brücken bauen und Profile miteinander verknüpfen

Das Tessitura-Team besteht derzeit aus sieben Mitarbeitern, die über ganz Deutschland verteilt arbeiten. Tessitura versteht sich als Brückenbauer und verknüpft die Prozesse der Kunden so intelligent miteinander, dass sie effizient nutzbar werden – getreu dem Motto „bridging together“.

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Als 2021 gegründetes Start-Up gehört die Tessitura GmbH zur branchenweit bekannten Steuber Gruppe (Mönchengladbach), einem der führenden Systemanbieter der Druck- und Medienindustrie in Deutschland. Das Credo: Gemeinsam mit Kunden sollen andere Wege eingeschlagen werden.

Wie sehen diese Wege aus und welche Akzente möchte das Start-Up setzen? Grafische Palette sprach mit Geschäftsführer Markus Morawe, der für das operative Geschäft verantwortlich zeichnet, sowie mit Stephan Uder, ebenfalls Tessitura- und Steuber-Geschäftsführer, und Stephan Steuber, Geschäftsführer der Heinrich Steuber GmbH + Co.

Grafische Palette: Welches Ziel verfolgt Tessitura?

Markus Morawe: Die Druck- und Medienindustrie leidet unter Preiskampf, sinkenden Auflagen, Fachkräftemangel, steigenden Rohstoffpreisen etc. Trotz dieser Probleme setzen  Druckunternehmer oft weiterhin auf zahlreiche veraltete Prozesse, die nicht mehr zeitgemäß sind. Doch zunehmend erkennen die Druckereien, dass sie so für die Zukunft nicht mehr gut aufgestellt sind.

Aber wo fange ich an? Schlagworte wie Digitalisierung, Automatisierung und Changemanagement sind präsenter denn je und können schnell überfordern. Welcher Weg der richtige für ein Unternehmen ist und welche Schritte nötig sind, um sich den Themen Schritt für Schritt zu nähern, erarbeiten wir gemeinsam mit unseren Kunden.

Wir bringen Maschinen und Anwendungen bei, intelligent miteinander zu kommunizieren und immer wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren. Damit verschlanken wir die Prozesse und verkürzen die Wege der Mitarbeiter:innen, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Ganz im Sinne des Begriffs Tessitur verstehen wir jedes Projekt als Orchestrierung und wir sind der Dirigent. Mit unserem Angebot konzentrieren wir uns auf drei wesentliche Bereiche: Smarte Software, effiziente Prozesse und Begleitung bei Veränderungen. Dabei verbinden wir unsere Softwarelösungen mit unserem Beratungs- und Prozess-Know-how und unterstützen unsere Kunden bei den Veränderungen für ihre Zukunft.

Odeon ist konzipiert als ein „Lösungs Ensemble“: Aus sechs verschiedenen Modulen kann die optimale Konfiguration für jeden Betrieb gefunden werden. So ermöglicht Odeon die umfassende Vernetzung der Produktionssysteme.

GP: Wie ist Ihre Software Odeon konzipiert?

Stephan Uder: Sämtliche in der Suite enthaltenen Module sind darauf ausgelegt, den Weg von der Auftragserfassung bis zur Auslieferung zu unterstützen und dabei Medienbrüche zu überwinden sowie wiederkehrende Tätigkeiten zu automatisieren. Odeon wird ergänzend zum MIS/ERP-System implementiert, und schließt die Lücken zwischen Maschinensteuerung und Softwareanwendungen, die durch auf Grund fehlender Systemconnectivität entstehen.

Markus Morawe: Im Zuge der Projektdurchführung achten wir besonders darauf, manuelle Schritte zu automatisieren und Laufwege zu verringern, damit sich die Mitarbeiter des Kunden auf das wesentliche konzentrieren können. Das führt zu „effizienten Prozessen“.

GP: Was bedeutet „Begleitung bei Veränderungen“?

Markus Morawe: Die Umstellung auf automatisierte Prozesse bedeutet immer auch tiefgreifende Veränderungen für ein Unternehmen. Ein gutes Changemanagement ist dabei sehr wichtig. Auch bei diesem Punkt lassen wir unsere Kunden nicht alleine, sondern helfen ihnen dabei, ihr Unternehmen und ihre Mitarbeiter so optimal wie möglich zu begleiten.

GP: Welche Problemlösung ermöglicht Odeon?

Stephan Steuber: Durch einheitliche Schnittstellen (Worker) kann eine ganzheitliche und durchgehende Vernetzung realisiert werden. Mit der Möglichkeit des sogenannten Retrofits können wir auch ältere Maschinen in das Systemnetzwerk mit einbinden.

Auch reduzieren wir die Kosten durch die Prozessoptimierung und Verlängerung des kundenseitigen Investitionszeitraums. Dabei ermöglicht unser Team auch einen einfachen Zugang zu Digitalisierung und Automatisierung durch die modulare Betriebsweise und das Lizenzmodell Software as a Service (SAAS).

Kontakt:

Systemhaus Steuber
www.steuber.net

Tessitura
www.tessitura.io