Schwabenprint realisiert USA-Projekt mit Hohner Futura innerhalb von acht Monaten
von Redaktion,
Die neue Hohner-Futura-Produktionsstrecke von Schwabenprint LLC in Virginia Beach fertigt seit August Betriebsanleitungen mit bis zu 5,5 Mio. Seiten pro Tag.
Die Schwabenprint GmbH beschäftigt an heute drei Produktionsstandorten und mit zwei Printshops insgesamt 106 Mitarbeiter. Das B2B-Geschäft mit Digitaldruck, Direktmailings, Lettershop, Veredelung und Werbetechnik hat Geschäftsführer Eduard Martin aus einem Copyshop heraus über 23 Jahre erfolgreich weiterentwickelt. Jetzt eröffnete Martin die erste Zweigstelle des Druckunternehmens in Übersee und engagierte hierfür führende Unternehmen aus dem Druck- und Finishing-Sektor.
Schneller USA-Einstieg
Der weltweit operierende Stihl-Konzern (mit Stammsitz in Waiblingen), bekannt für seine Motorsägen, ist seit 16 Jahren guter Kunde von Schwabenprint. Von der Idee des Kunden, die Bedienungsanleitungen für den amerikanischen Markt direkt vor Ort in der Nähe des US-Werks von Stihl in Virginia Beach zu drucken, war Eduard Martin begeistert und stieg im November 2022 in das Expansions-Projekt ein.
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Die Schwabenprint LLC war geboren – und dem jungen Unternehmen stand schnell eine 1.200 m² große Halle mit Rampe und Lager zur Verfügung, keine zwei Minuten vom Stihl-Werk entfernt.
Von links: Das Team mit Sascha Schmidt vom Hohner-Vertrieb, Eduard Martin, Geschäftsführer der Schwabenprint GmbH und LLC, sowie Joe Koch und Rick Mann (beide Hohner USA) an der frisch in Betrieb genommenen Hohner Futura.
Hohner überzeugt mit Futura
Als Produktionsmittel für den Schwarzweiß-Druck der Betriebsanleitungen entschied sich Eduard Martin für die bereits im Stammhaus in Deizisau doppelt bewährte Domino K630i, ein Tintenstrahldrucksystem für hohe Auflagen in höchster Qualität bei niedrigsten Kosten pro Seite.
Für das Sammelheften testete Martin die Firma Hohner und ihr Modular-Konzept Futura, das eine ganz individuell auf den Kundenbedarf abgestimmte Konfiguration der Einzelkomponenten ermöglicht. Die kurzen Dienstwege bei Hohner und der direkte Kontakt zu den verantwortlichen Personen machten eine schnelle Testphase möglich. Vor allem der gute Gesamteindruck, die hervorragende Ergonomie und die offene Zugänglichkeit der Maschine waren für Schwabenprint ausschlaggebend für die Entscheidung pro Hohner.
Sascha Schmidt vom Hohner-Vertrieb und Eduard Martin, Geschäftsführer der Schwabenprint GmbH und LLC, hatten viel Aufbauarbeit in den USA zu erledigen.Gedruckt wird, wie hier in Deizisau, auf einer Domino K630i mit Auf- und Abrollern aus dem Hause Tecnau.
Den Termin super eingehalten
Für die fachgerechte Installation in Virginia Beach reiste Sascha Schmidt vom Hohner-Vertrieb Anfang Juli für drei Wochen in die USA. Die gewählte Konfiguration aus MBO-Abroller UW23, rotativem Cutter CS und der Taschenfalzeinheit DFT 560 von MBO sowie einem Überleittisch mit Ausrichter und der Möglichkeit der Geschwindigkeitsreduzierung bei gleicher Taktzahl verlangten nach Fachexperten bei der Einrichtung. Genau die richtige Herausforderung für Sascha Schmidt und Eduard Martin!
Aufbau und Montage der gesamten Futura-Anlage sowie der Domino-Druckstrecke und die Realisierung der dazugehörigen Infrastruktur in der Halle wurden trotz Lieferketten-Schwierigkeiten zum vertraglich vereinbarten Starttermin am 1. August 2023 rechtzeitig abgeschlossen.
Damit ist von nun an auch eine Präsentationsmöglichkeit für potenzielle Hohner-Folgekunden in den USA in Virginia Beach bei Schwabenprint LLC geboten.
Herzstück der neu aufgestellten Anlage in Virginia Beach ist der Sammelhefter Hohner HHS Futura 9.1.200 m² groß ist die Halle von Schwabenprint LLC in Virginia Beach. Als Erstes stand hier die Weiterverarbeitung.
Die schwäbische US-Dependance
Die Etablierung des frisch gegründeten Unternehmens als unabhängige Druckerei in den USA wird vom Hauptkunden Stihl unterstützt, indem man Kontakte zu weiteren, auch deutschen Firmen vor Ort vermittelt. Das gefällt natürlich auch Joe Koch und Rick Mann von Hohner USA. Sie warten schon freudig darauf, dass der Betrieb hier so richtig schön zuverlässig „schwäbisch brummt“.
