Im variablen Datendruck wird Farbe ein Zukunftsthema

profi-tec GmbH greift auf geprüfte Produktpalette verschiedener Hersteller zurück

Nehmen die Wünsche ihrer Kunden ernst (v.l.): profi-tec-Vertriebsleiter Martin Müller und Michel Strippoli, Inhaber und Geschäftsführer des Unternehmens, hier im Gespräch mit Matthias Siegel (Grafische Palette).

Variabler Datendruck, VDP, das ist die Spezialität der Firma profi-tec aus dem münsterländischen Rheine. „Entsprechend der Kundenwünsche planen wir mit ihnen die Integration eines neuen Drucksystems in eine bestehende Produktionsstraße und setzen diese für sie um. Aber natürlich stellen wir für unsere Kunden auch vollständige Inkjet-Straßen mit allen Stationen von A bis Z zusammen“, fasst Vertriebsleiter Martin Müller das Portfolio der 2010 gegründeten Firma zusammen.

Geführt wird das Unternehmen, das ursprünglich unter den Namen profi-ink gegründet wurde, heute durch den alleinigen Inhaber und Geschäftsführer Michel Strippoli. Der Vertrieb von Inkjet-Verbrauchsmaterialien war die ursprüngliche Aufgabe, die sich auf Grund von Kundenwünschen rasch um Support und Service sowie den Ersatzteilversand für die Inkjetsysteme erweiterte.

Anzeige

Die positive Geschäftsentwicklung führte dann auch aus vertragsrechtlichen Gründen zur Gründung der profi-jet GmbH und der profi-tec GmbH, um auf eine geprüfte Produktpalette verschiedener Hersteller zugreifen zu können und komplette Inkjet-Lösungen anbieten zu können.

„Wir haben seither eine aufregende Zeit erlebt“, erinnert sich Michel Strippoli, denn das Thema variabler Druck hat in diesen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Nachdem die am Markt eingesetzten Monochrom-Systeme inzwischen eine Reife erlangt haben, über die man nur Staunen kann – etwa beim gestochen scharfen Druckbild auch kleinster Punktgrößen – kommt nun zunehmend die Farbe ins Spiel. „Bislang“, weiß Michel Strippoli, „sind viele potenzielle Kunden beim Thema Farbdruck im VDP skeptisch. Natürlich, wer ein VDP-System nur zum Adressdruck benötigt, kommt mit einem monochromen Drucksystem bestens klar. Andererseits bieten Farbsysteme beispielsweise im Rahmen individualisierter Marketing-Kampagnen ein viel breiteres Spektrum an Darstellungsmöglichkeiten, die auf die jeweilige Zielgruppe angepasst sind – und die weit über die persönliche Anrede hinausgehen.“ Hohe Mobilität

Auch bei den 4C-Systemen von profi-tec liegt der Focus auf einer hohen Mobilität, sodass diese sich leicht in Produktionsstraßen integrieren lassen oder als Solo-System funktionieren. So eignen sie sich beispielsweise auch sehr gut für eine Integration oder direkte Zusammenarbeit mit Kuvertiersystemen.

„Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen und bauen Systeme nicht nur auf, wir sind auch im Service unterwegs und schnell vor Ort, wenn es mal ein Problem geben sollte. Und wir hören zu“, sagt Michel Strippoli. So fließen viele Erfahrungen, die vor Ort beim Kunden gesammelt werden, als neue Ideen neue Systeme ein. Michel Strippoli freut sich darauf, im Frühling 2024 neue Produkte und Lösungen auch im 4C-Bereich vorstellen zu können.

Da profi-tec nicht nur die reinen Drucksysteme vertreibt, gehören zum Portfolio natürlich auch Vakuum-Transporttische/Inkjet-Druckbasen, Vereinzelungssysteme/Feeder und Kamerasysteme ebenso wie ein umfangreiches Sortiment an Verbrauchsmaterialien, Tinten, Tabber-Etiketten und Zubehör. Das Unternehmen verfügt außerdem über Europas größtes Ersatzteil- und Verbrauchsmateriallager für MCS-Inkjet-Drucksysteme.

Einen neuen Eagle-UV-Druckkopf einzubauen, nimmt gerade einmal fünf Minuten Zeit in Anspruch.
Die iJetColor Pro gilt als Multitalent im Farbdruck.

Jedes System persönlich bekannt

Für Michel Strippoli ist es wichtig, dass man im Hause profi-tec jedes System, das angeboten wird, auch wirklich aus dem FF kennt. „Wir verkaufen keine Katalogware, wir schauen uns Systeme, die wir vertreiben, im Vorfeld und im Betrieb genau an und lernen sie im Betrieb durch das Feedback der Kunden noch genauer kennen.“ Das ist seit den Anfängen des Unternehmens eine Art Ehrenkodex. „Wir behaupten nicht einfach, dass man zum Beispiel einen neuen Eagle-UV-Kopf in fünf Minuten in ein System einbauen kann. Wir beweisen es und zeigen es direkt bei einer Vorführung.“ Schnelle Druckkopfwechsel sind ein entscheidendes Kriterium für ein gutes VDP-System, denn bei der Vielzahl an Aufträgen, die oft mit sehr engen Zeitfenstern einhergehen, kann sich kein Kunde lange Ausfallzeiten leisten. Europaweit bietet profi-tec seine Dienste an, inklusive Ersatzteile und Zubehör „same or next day“.

Das derzeit schnellste System im Haus ist das die Hayabusa (japanische Bezeichnung für den schnellsten Wanderfalken, welcher bis zu 300 km/h erreichen kann) für Rollenanwendungen / Integration.

In Sachen Vierfarb-Druck ist das iJetColor Pro 1175 P-System hervorzuheben, das profi-tec als das profi-jet 4c-Multitalent-Drucksystem mit HP-Technologie beschreibt. „Bei 297 mm Druckbreite und einer Auflösung von bis zu 1.200 dpi beherrscht es den randlosen Druck und bietet ein kräftiges Farbbild.“ Durch den Einsatz von Pigmenttinte sind die Drucke licht-, kratz- und vor allem auch wasserfest. Ideal somit für Kuverts, Briefbogen, Kartonagen, Pappen und vieles mehr. Womit Martin Müller auch ein weiteres Ziel für die Zukunft des Rheiner Unternehmens anspricht: „Wir werden das Segment Verpackungsdruck in Zukunft intensiver bearbeiten, als das in der Vergangenheit der Fall gewesen ist.“

Am 18. und 19. Oktober ist die profi-tec GmbH auch auf der Printfair in Wien präsent und freut sich auf die Gespräche mit österreichischen Kunden und Interessenten.

DAS KANN DIE HAYABUSA

  • Ultra-Highspeed (über 1.000 ft/min (304 m))
  • bis zu 122.000 A4-Seiten/h oder 330.000 Mailingkarten DL (2up) bei Rollenanwendung
  • Drucktechnologie: Drop on Demand (DOD), Kyocera Printhead
  • Druckkköpfe / Druckbreite: 216 mm (8.5″)/432 mm (17″) / Duplex 2 x 413 mm (34″)
  • PDF-Echtzeit-RIP für große Datenverarbeitung
  • verschiedene Tinten verfügbar – Hybrid (diverse Arten und UV)

Kontakt:

profi-tec / profi-jet
www.profi-tec.com