Unerreichte Effizienz

profi-jet/profi-tec zeigten auf der drupa Inkjet-Systeme für den Mailing-Druck

Martin Müller (Vertriebsleiter, links) sowie Julia und Michel Strippoli auf ihrem Stand in Halle 6. Hier drehte sich alles um die digitale Mailingproduktion mit variablen Daten. Ein Exemplar des live auf der Messe produzierten Selfmailers liegt der Ausgabe 3/2024 der Grafischen Palette bei.

Personalisierte Mailings haben eine messbar höhere Resonanzquote beim Adressaten, und genau hierfür zeigten die beiden Schwesterunternehmen profi-jet und profi-tec spannende Lösungen auf ihrem Messestand in Halle 6 auf der drupa. Der „Kracher“ gleich vorweg: Mit der Möglichkeit, eigene Handschriften als Font zu kreieren, bei welchen die Buchstaben „leben“ und nicht statisch sind, trieb das Team von profi-tec die Personalisierung noch auf die Spitze. „Das schlug auf der Messe ein wie eine Bombe“, berichtet Geschäftsführer Michel Strippoli. „Die Responsequote kann laut Anwendererfahrungen in den USA um 200% gesteigert werden.“

Das war natürlich nicht das einzige Highlight, mit dem profi-jet und profi-tec auf der drupa für Aufsehen sorgten. Die Spezialisten für Lösungen rund um den variablen Datendruck mit professioneller Inkjet-Technik zeigten live vor Ort insgesamt drei Produktionslösungen für Mailings und Karten. Auf dem weiterentwickelten, kompakten iJetColor-1175-Pro-System mit HP-Technik wurden beispielsweise Umschläge randlos und mit variablen Daten bedruckt. Die Maschine kann auch Pantone-Farben simulieren und schafft über 10.000 DIN-lang-Umschläge pro Stunde. Aufgrund des bis fünf Zentimeter wählbaren Abstandes vom Druckkopf zum Substrat kann sie auch in einer Packaging-Variante bestellt werden. Gedruckt wird mit wasserbasierter, aber dennoch wasserfester Tinte.

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Die MSC-Eagle-Druckeinheiten lassen sich zu Duplex-Einheiten kombinieren. Die verwendeten Hybridtinten benötigen bei saugfähigen Substraten keinen Trockner.

Inkjet-Technologie vom amerikanischen Marktführer

Für großes Interesse sorgten auch die beiden An-lagen mit MCS-Inkjet-Technik vom amerikanischen Marktführer im Directmail-Segment. Dabei standen Lösungen zur Effizienzsteigerung in der Weiterverarbeitung im Fokus. So wurde die Produktion und Vereinzelung von Maxi-Postkarten mit und ohne Lackauftrag in Hochgeschwindigkeit demonstriert. Erreicht wurde dabei eine Leistung von 30.000 Stück pro Stunde. In einem Durchgang wird die Karte vollflächig bedruckt und adressiert. Dabei können beispielsweise zwei Sprachvarianten parallel produziert werden.

Dieser Flachstapelanleger mit Friktionstransport vereinzelt und rillt die vorgedruckten Bögen. Daraus werden am Ende Selfmailer im Doppelnutzen, …
… die hier nach dem kameraüberwachten, beidseitigen Druck variabler Daten gefalzt, geschnitten und mit Heißleim verschlossen im Doppelstrom ausgelegt werden.

Partner im Maschinenbau

Zur Leistungsfähigkeit der profi-tec-Systeme tragen innovative Transport- und Handhabungselemente erheblich bei, die teils gemeinsam mit Partnern wie Popp Maschinenbau realisiert wurden. Zu nennen wäre hier unter anderem eine Doppelstromauslage für parallel produzierte Varianten. Ein elektrisch höhenverstellbarer Vakuumtisch ist ein weiterer Baustein. Er verfügt über eine Vorrichtung, die für eine präzise Ausrichtung und stabilen Produktlauf sorgt. Ebenfalls Beachtung fand ein durch breite, stabile und vakuumunterstützte Bänder sehr zuverlässiger Friktionsanleger. Mit ihm lassen sich auch schwierige Produkte sicher handhaben, für die üblicherweise ein Schiebeanleger erforderlich ist.

Kontakt:

profi-jet/profi-tec
www.profi-tec.com