Ganz einfach umsteigen

PrintsPaul setzt Akzente mit eigenem Maschinendesign und Vertriebskonzept

Treffen im Technikum von PrintsPaul in Eschweiler. Hier werden die Maschinen vorkonfiguriert, getestet und dann ausgeliefert. Von links Matthias Siegel (Grafische Palette) und Paul Arndt, Geschäftsführer von PrintsPaul.

Es ist keine neue Erkenntnis: Der Markt für klassische Druckprodukte wie Akzidenzen und Bücher stagniert, Kataloge und Werbung sind sogar teils rückläufig – keine vielversprechenden Märkte für Druckunternehmen, die nicht über eine lukrative Nische verfügen. Zuwächse verzeichnet hingegen nach wie vor der Verpackungsdruck, und hier insbesondere der Bereich Etiketten.

Die gänzlich anderen Prozesse und Produktionsweisen im Etikettendruck halten jedoch viele, vor allem kleinere Druckbetriebe bislang von einer Umstellung ab. Schließlich muss nicht nur vieles neu gelernt werden, auch das Investment hat es in sich.

Anzeige

Genau hier setzt Paul Arndt an, Geschäftsführer der in Eschweiler ansässigen PrintsPaul Gmbh & Co. KG, und geht dabei neue eine Weiterverarbeitungsmaschine aus dem Hause PrintsPaul zu investieren, so kann der Kunde diese zunächst zu einem Satz von 0,1 Prozent des Kaufpreises pro Tag mieten und gründlich unter alltäglichen Produktionsbedingungen testen. Entscheidet er sich später für einen Kauf, wird die bisher gezahlte Mietsumme auf den Kaufpreis angerechnet.

Der 5-Star Eco-Line ist ein neuer Rollenetikettendrucker im Programm von PrintsPaul. Das tonerbasierte
5-Farbsystem schafft 11,2 Meter pro Minute bei 600 x 600 dpi.
Eine PP-MDF-330-Etiketten-Weiterverarbeitungsmaschine mit Folienveredelung auf Inkjet-Basis und Rotationsstanzwerk mit Smart-Gap-Funktion. PP-MDF steht für PrintsPaul Modular Digital Finisher, 330 steht für die Bahnbreite.

Maschinen neu gedacht

Auch bei der Konstruktion seiner Maschinen macht Paul Arndt einiges anders als sein Wettbewerb. Der studierte Designer und Dozent für Industriedesign an der FH Aachen schildert seine Philosophie so: „Das Drumherum gehört zum Produkt. Deswegen muss eine Maschine einfach sein und nicht länger als sie der Operator überblicken kann.“

Und so zeichnen sich Arndts Maschinen durch kompakte Abmessungen und teils ungewöhnliche Konfigurationen aus. Die neue Folienveredelungseinheit beispielsweise wurde oberhalb der Maschine platziert. Dadurch bleibt die Grundfläche unverändert. Zusätzlich hat der Operator so einen direkten Blick auf die Papierbahn und kann das Ergebnis der Veredelung sofort überprüfen. Die heute sechs Mitarbeiter von PrintsPaul, das 2006 als Gebrauchtmaschinenhandel gestartet war und seit 2021 über einen eigenen Maschinenbau mit eigener Marke verfügt, leisten den kompletten Service inklusive Online-Unterstützung und Fernwartung. Inzwischen hat das Unternehmen 18 Weiterverarbeitungsmaschinen der PP-DF-Serie und vier weitere der MDF-Serie im Markt. Aktuell wird das Portfolio um Rollendrucksysteme wie der 5-Star Eco-Line ergänzt.

AUF ZUR LABELEXPO 2023

Die Labelexpo Europe in Brüssel ist der natürliche Lebensraum der Etikettenbranche, und da darf auch PrintsPaul mit seinem Maschinen-Portfolio nicht fehlen. Zur nächsten Ausgabe der Fachmesse vom 11. bis 14. September dieses Jahres verspricht Geschäftsführer Paul Arndt eine Premiere in Gestalt des Rollendrucksystems 5-Star Deluxe-Line. Wie das bereits im Programm befindliche Modell 5-Star Eco-Line verwendet es einen Oki Pro 9542 als Druckwerk, während der Rest der Maschine eine Entwicklung von PrintsPaul ist. Dabei wurde besonders auf eine robuste, schwere Ausführung mit hoher Dimensionsstabilität Wert gelegt. Zu sehen ist die Maschine am PrintsPaul-Messestand in Halle 8, A40.

Kontakt:

PrintsPaul
www.printspaul.com