Roland Arndt (Mitte) und sein Team haben durch die
geregelte Luftfeuchte weniger Elektrostatik-Probleme.
Mit einer optimalen Luftfeuchte sowohl in der Produktion als auch in der Verwaltung hat S+P Samson (Kissing) nicht nur die Prozesssicherheit verbessert, sondern auch die Zufriedenheit mit dem Raumklima gesteigert. Für beide Anwendungen konnte eine Condair Direkt-Raumluftbefeuchtung nachträglich in das bestehende Gebäude eingebaut werden.
„Stärke, die auszeichnet“, mit dieser Firmenphilosophie bringt S+P Samson das eigene Tätigkeitsfeld auf den Punkt. Das 1978 gegründete Unternehmen ist Spezialist für die Entwicklung und Produktion von industriellen Kennzeichnungen, die insbesondere schwierigen Umgebungsbedingungen standhalten müssen. Die weltweit in rund 60 Ländern vertriebenen Etiketten zeichnen sich durch extreme Reißfestigkeit, Hitzebeständigkeit oder Säureresistenz aus und können auch auf öligen, verschmutzten und rauen Oberflächen haften. Für den Geschäftsführer Karl Tochtermann sind Innovationskraft, individuelle Lösungen und Beratungskompetenz die wichtigsten Erfolgsfaktoren. Dieser Zielsetzung folgend werden gleichermaßen hohe Anforderungen an die Etiketten-Qualität und an die Kompetenz und Motivation der Mitarbeitenden gestellt. Für Material, Mensch und Maschine spielt dabei auch die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle.
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Flexographie-Druckbereich der S+P-Etikettenfertigung.
Mehr Prozesssicherheit
Bereits seit 2001 setzt das Unternehmen im Fertigungsbereich eine Direkt-Raumluftbefeuchtung ein, die ganzjährig eine konstant optimale Luftfeuchte von 40 bis 50 % garantiert. Für den Fertigungsleiter Roland Arndt ist die geregelte Luftfeuchtigkeit eine wichtige Voraussetzung für die Prozesssicherheit: „Wo früher noch Kleinrollen-Wickler per Hand bedient wurden, sind heute vollautomatisierte Hochleistungsmaschinen im Einsatz, die eine viel höhere Auslastung und Schnelligkeit ermöglichen. Gleichzeitig sind diese Prozesse und Maschinen sehr viel sensibler hinsichtlich der Produktionsbedingungen. Elektrostatische Aufladungen können zum Problem in der Fertigung werden, wenn die Luft zu trocken ist.“
Energieeffiziente Hochdruck-Luftbefeuchtung
Zur Luftbefeuchtung setzt S+P Samson eine Condair Direkt-Raumluftbefeuchtung mit Hochdruckdüsen ein, die seit 2001 mehrfach erweitert wurde. Individuell ausgelegt auf die erforderliche Befeuchtungsleistung erzeugen kleine Düsenluftbefeuchter vom Typ DI Flex einen mikrofeinen Sprühnebel, der sich sofort fast unsichtbar in der Raumluft verteilt. Der hygienische Betrieb wird durch eine systemeigene Wasseraufbereitung sichergestellt, die keim- und mineralfreies Wasser produziert. Die zentralen Komponenten der Condair-Wasseraufbereitung sind in transportable Container eingebaut, die halbjährlich im Rahmen einer Full-Service-Wartung vom Hersteller automatisiert zugeschickt werden. Der Austausch der vollständig gewarteten und desinfizierten Systeme wird von S+P Samson in wenigen Minuten selbst umgesetzt. Um weitere Wartungs- und Reinigungsmaßnahmen muss sich das Unternehmen nicht kümmern. Aufgrund dieser Wartungsfreundlichkeit und des hohen Hygienestandards ist das Condair Direkt-Raumsystem mit dem Test-Zeichen „Optimierte Luftbefeuchtung“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ausgezeichnet und nach der VDI 6022 Blatt 6 zertifiziert.
Das Condair Hochdruckdüsen-System DI Flex garantiert eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 50 Prozent.Die transportablen Container der Condair Wasseraufbereitung werden halbjährlich zur Wartung ausgetauscht. (Bild: www.independent-light.com)
Doppelnutzen für Wachstum
Der wachsende Geschäftserfolg machte 2012 den Anbau eines neuen Bürogebäudes erforderlich. „Allerdings erfüllte das Raumklima zu Beginn nicht vollständig unsere Erwartungen“, erinnert sich Karl Tochtermann, „insbesondere im Winter war die Luft zu trocken, weil die Lüftungsanlage kalte, trockene Außenluft in die Innenräume führte.“ Beschwerden der Mitarbeitenden über gereizte Augen und trockene Schleimhäute der Atemwege führten 2015 schließlich zur Entscheidung, das speziell für diese Anwendungen konzipierte Direkt-Raumsystem Condair NanoFog einzusetzen. Im Unterschied zum Fertigungsbereich erzeugen diese Luftbefeuchter ein noch feineres Sprühbild mit geringerer Leistung und sind nahezu geräuschlos. „Für den nachträglichen Einbau war diese Lösung von Anfang an unser Favorit. Es gibt heute keine bessere Technik“, bewertet Karl Tochtermann die Flexibilität und Energieeffizienz des Systems. „Mit der optimalen Luftfeuchte haben wir gleich doppelt einen Baustein für weiteres Wachstum gesetzt“, ergänzt Roland Arndt: „Weniger Elektrostatik mit mehr Prozesssicherheit in der Produktion und mehr Gesundheitsschutz mit einer höheren Mitarbeitenden-Zufriedenheit in der Verwaltung.“
WEITERE INFOS
Informationen zum aktuellen Stand der Luftbefeuchtung mit Fakten-Check und Leistungs-Checkliste können hier kostenfrei bestellt werden: www.condair-systems.de/faktencheck
