Digital von Offset kaum zu unterscheiden

Hubertus Wesseler liefert Ricoh Pro C7500 an das Druckhaus Bergmann in Osnabrück

Hochzufrieden mit der neuen Ricoh (von links): Michael Schwabe (Techniker Hubertus Wesseler), Oliver Kramme (Mediengestalter Druckhaus Bergmann) und Britta Bergmann (Medienfachwirtin Druckhaus Bergmann).

Betrachtet Britta Bergmann die Entwicklung im Digitaldruck, lassen ihre Aussagen keine Fragen offen. „Als vor 20 Jahren die erste Digitaldruckmaschine in unseren Betrieb einzog“, erinnert sich die Medienfachwirtin, „war das ein besserer Kopierer.“ Später wurde dieses System gegen eine erste Ricoh-Digitaldruckmaschine ausgetauscht, „und schon diese vollzog einen beachtlichen Qualitätssprung gegenüber dem Vorgängersystem.“ Seit Oktober produziert nun das dritte Ricoh-System bei Bergmann – eine Ricoh Pro C7500, deren Druckqualität keine Wünsche offen lässt.

Britta Bergmann vertritt die dritte Familiengeneration im Druckhaus Bergmann in Osnabrück. Der Zehn-Personen-Betrieb ist fest in der Region verankert und bietet „alles, was auf Papier möglich ist. Von der Visitenkarte über die Broschüre bis hin zum Buchdruck.“ Die Dienstleistungen reichen von der Gestaltung bis zum fertigen Produkt, „gerne mit schönen Papieren und einem sehr persönlichen Touch.“ Gearbeitet wird vollstufig von der Erstellung der Druckdaten in der Vorstufe bis zum Druck im Offset und/oder Digital, je nach Auftrag. „Beispiel Weihnachtskarten: Da hatten wir zuletzt einen sehr großen Auftrag. Die Vorderseite haben wir im Offset gedruckt, die personalisierten Innenseiten aber digital.“ Dass zwei verschiedene Drucksysteme zum Einsatz gekommen sind, sieht man nicht. „Die Zeitfenster zwischen Auftragsvergabe und Auslieferungsterminen werden enger.“ Der Digitaldruck ist im Rahmen dieser Entwicklung ein Gamechanger. Man ist schnell in der Farbe, die Maschine braucht keine lange Aufwärmphase, die Bedienung ist vergleichsweise simpel. Und im Fall der Ricoh Pro C7500 lobt Britta Bergmann explizit den Passer. „Bei dem Thema sind wir hier im Hause pingelig, und die Ricoh ist absolut top.“

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Techniker Michael Schwabe hat den Aufbau geplant und überwacht. Hervorstechendes Merkmal der neuen Maschine ist das 5. Farbwerk, das beim Druckhaus Bergmann vor allem für den Lackauftrag genutzt wird.

Innovative Features

Das neue Ricoh-System verfügt über eine erweiterte Messtechnik und eine interne Kalibrierungsfunktion, die für eine stabile Farbwiedergabe sorgt und auch die Abweichungen durch abgenutzte Bildtrommeln oder Tonerwechsel ausgleicht“, erklärt Michael Schwabe, Techniker beim ebenfalls in Osnabrück ansässigen Maschinenhändler Hubertus Wesseler, der schon die vorangegangenen Ricoh-Systeme beim Druckhaus Bergmann installierte. Nach der Kalibrierung stellt die Maschine die Farben wieder auf die Standardwerte. „Auch die Bedienoberfläche wurde vollständig überarbeitet und basiert nun auf einem intuitiven Linux-Betriebssystem. Die neue Version der Ricoh Pro C7500 ermöglicht zudem die Anlage von bis zu 999 verschiedenen Papieren und -formaten und bietet damit eine enorme Flexibilität beim Management von Druckaufträgen.“

Dirk Teuber, geschäftsführender Gesellschafter des Maschinenhändlers Hubertus Wesseler, verweist da-rüber hinaus auf die erhöhte Laufleistung und die verbesserte Wiedergabe aus einem längeren Anlagefach, was auch Britta Bergmann begeistert: „Wir können jetzt lange Formate problemlos drucken und vor allem Umschläge laufen besser. Darüber hinaus hat sich die Geschwindigkeit erhöht und der Energieverbrauch reduziert.“ Das neue System beherrscht zudem die Fähigkeit, den Mattdruck eines Offsetdrucks zu imitieren. Bei der fünften Farbe ist es auch der Lack, der in Osnabrück von Interesse ist: „Flächendruck ist im Digitaldruck ja immer ein Thema, weil Digitaldruck auf großer Fläche zur Grisseligkeit neigt. Mit dem Lack lassen sich solche Effekte glätten und sie ruhiger erscheinen. Das klappt mit dem neuen System hervorragend.“

Mediengestalter Oliver Kramme hat sich bereits an der Ricoh Pro C7500 eingearbeitet und möchte deren Vorzüge nicht mehr missen.

Räumliche Nähe

Das Druckhaus Bergmann und die Hubertus Wesseler GmbH, beide in Osnabrück ansässig, kennen sich schon seit langer Zeit. So stand es außer Frage, dass die neue Maschine wieder bei Wesseler angefragt wurde – genau wie die beiden Vorgänger-Systeme. „Es ist nicht nur die räumliche Nähe, die uns verbindet. Hubertus Wesseler legt genauso hohe Qualitätsmaßstäbe an ihre Maschinen wie wir an unsere Druckerzeugnisse“, schmunzelt Britta Bergmann. „Ihr Techniker, Herr Schwabe, hat unser Haus erst verlassen, als wir ihm versichert haben, dass wir alleine mit der Ricoh klar kommen. Die Einweisung hat wirklich keinen Wunsch offengelassen.“

LANGJÄHRIGE PARTNERSCHAFT

Eine Anekdote weiß Geschäftsführer Karl-Heinz Bergmann noch zu erzählen, der das Druckhaus Bergmann heute mit seinem Bruder Uwe in zweiter Generation führt. Wenn ihr Unternehmen im nächsten Jahr 75-jährigens Bestehen feiert, bestehen die Geschäftsbeziehungen zum Hause Hubertus Wesseler ebenfalls seit 75 Jahren. „Ich glaube, solch eine lange Beziehung ist einmalig“, bestätigt Dirk Teuber, Geschäftsführer der Hubertus Wesseler GmbH, die 1948 gegründet wurde. Und freilich halten solche Geschäftsbeziehungen nur, wenn als gemeinsame Basis ein vertrauensvoller und immer fairer Umgang miteinander gegeben ist.

Kontakt:

Druckhaus Bergmann
www.bergmanndruck.com

Hubertus Wesseler
www.wesseler.com