Harzdruckerei verkauft bereits dritte Gebrauchtmaschine an Paradowski
von Redaktion,
Wenn es um den Verkauf von komplexen Druckmaschinen geht, ist es wichtig, mit einem Partner zusammenzuarbeiten, dem man blind vertraut. Dieses Vertrauen besteht zwischen der Harzdruckerei in Wernigerode und dem im Norden von Hamburg ansässigen Gebrauchtmaschinenhändler Paradowski seit vielen Jahren.
Diese gute Geschäftsbeziehung basiert auf den guten zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Thomas Schulz, Geschäftsführer der Harzdruckerei GmbH, und dem Verkaufsteam der KG Klaus Paradowski Maschinenhandelsgesellschaft mbH & Co. „Die gesamte Vertragsabwicklung, die Finanzierung und der Verkauf der Druckmaschine läuft mit Paradowski in klaren Bahnen und ohne Überraschungen. Alles funktioniert wie geplant und man hält Wort, das ist es letztendlich, was zählt“, erklärt Thomas Schulz.
Anzeige
Absolut zuverlässig und hochflexibel
Aktuell hat die Harzdruckerei eine neue Speedmaster XL 75 in Betrieb genommen und die alte Druckmaschine an Paradowski verkauft. „Dies ist mittlerweile die dritte Maschine, die wir miteinander machen“, freut sich Jürgen Nötzel von der KG Klaus Paradowski Maschinenhandelsgesellschaft mbH & Co.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit des Paradowski-Teams“, betont Thomas Schulz. „Die Jungs sind absolut zuverlässig, halten sich an Termine und Absprachen, und sind sehr flexibel, wenn Pläne sich durch unvorhergesehene Umstände ändern müssen. Schließlich können wir unsere alte Druckmaschine erst dann deinstallieren lassen, wenn die neue Maschine aufgebaut und einwandfrei in Betrieb genommen wurde.“
Jürgen Nötzel ergänzt: „Als Wiederverkäufer von Gebrauchtmaschinen achten wir natürlich sehr da-rauf, dass die Maschinen gepflegt und in gutem Zustand sind. Bei der Harzdruckerei können wir sicher sein, dass die gebrauchte Maschine in einem einwandfreien Zustand an uns übergeben wird. So können wir auch unseren Käufern eine Top-Druckmaschine zu einem attraktiven Preis anbieten.“
Gute Zusammenarbeit seit vielen Jahren
Der erste Kontakt zu Paradowski liegt weit zurück – so weit, dass Thomas Schulz, der jetzige Geschäftsführer gar nicht mit Sicherheit sagen kann, wie er zustande kam. Er selbst arbeitet seit 1998 in der Harzdruckerei und war 17 Jahre lang Produktionsleiter, bevor er den Betrieb 2015 als Geschäftsführer übernommen hat. „Ich habe den Kontakt einfach übernommen“ erinnert er sich an seine erste Gebrauchtmaschinenübergabe“, und fügt zufrieden hinzu: „Das hat sich bewährt und lief so gut, dass ich den Kontakt aufrechterhalten habe.“
Schulz hebt besonders die gute Kommunikation hervor: „Das Team von Paradowski ist immer sehr lösungsorientiert, das gefällt mir!“ Bei dem aktuellen Maschinen-Austausch konnte man die bereits an Paradowski verkaufte „alte“ Maschine so lange nutzen, bis die neue Maschine betriebsbereit war. „Das ging ohne Probleme“, betont Schulz. Das ist die Art von Lösungsorientiertheit, die er bereits angesprochen hat: „Das finde ich gut, denn das entspricht auch meiner Denkweise. Nur ist das nicht unbedingt üblich und das schätzen wir sehr an der Zusammenarbeit mit Paradowski.“
Höhere Produktivität durch automatischen Plattenwechsel
Die neue Heidelberg Speedmaster XL 75-5-P+L mit Bogenwendung nach dem zweiten Druckwerk verfügt über einen modernen Leitstand mit optimierter Software und Inline-Messgerät Inpress Control sowie einen vollautomatischen Plattenwechsel. Thomas Schulz dazu: „Mit der neuen Druckmaschine erhöhen wir unsere Produktivität und sind in der Lage effizienter zu produzieren. Im Vergleich zur vorherigen Druckmaschine können wir mit dem neuen System bis zu 20 Prozent an Kosten einsparen.“
Die Harzdruckerei bietet Druckdienstleistungen im Offset- und auch im Digitaldruck an. Dazu zählen Printprodukte wie Broschüren, Flyer, Prospekte, Ein-ladungskarten und vieles mehr. Das Produktionsgebäude in Wernigerode wurde im Jahr 1992 neu erbaut.
Alles unter einem Dach – von Werbetechnik bis zum Verlag
Im Jahr 2018 erwarb Thomas Schulz ein Werbetechnik-Unternehmen im Ort. Dort bietet das Unternehmen Textilveredelung an, Werbebanner, Planen, Fahnen, Schilder und Werbeartikel sowie digital gedruckte Etiketten, Aufkleber und Autobeschriftungen. Der Bereich Werbetechnik macht nach Angaben von Schulz rund 10 Prozent des Umsatzes aus. Er erklärt: „Wir haben auch hier kräftig investiert und produzieren heute mit großformatigen Print- und Cut-Lösungen von Roland und Epson.“ Schulz hat auch noch weitere Pläne, denn der Platz, an dem die alte Druckmaschine im Drucksaal stand, eröffnet Kapazitäten: „Wir werden die Werbetechnik-Produktion hierher holen und so haben wir den Digitaldruck, die Druckvorstufe, die Offsetdruckproduktion, die Weiterverarbeitung und den Versand alles an einem Standort und unter einem Dach vereinigt.“ Zur Harzdruckerei gehört auch ein Verlag, vornehmlich für die Tourismus-Branche vor Ort. Hier fertigt man verschiedene touristische Publikationen. Insbesondere für diesen Bereich entwickelt Thomas Schulz aktuell eine App. „Das wird eine Gutschein-App, die den Touristen beim Besuch im Harz Mehrwerte bieten wird“, freut sich Thomas Schulz.
Betrieb mit Herz von Menschen für Menschen
Die Corona-Zeit hat auch die Harzdruckerei gebeutelt. In den schwierigen Zeiten musste man sich von Mitarbeitern trennen, um zu überleben. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 25 Mitarbeiter und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Die verschiedenen Geschäftsbereiche greifen ineinander und die Synergien werden optimal genutzt. Viele Mitarbeiter arbeiten seit vielen Jahren im Betrieb und entwickeln sich weiter. So ist beispielsweise Jana Blankenburg vor rund zwei Jahren in die Position der Produktionsleitung aufgestiegen. Die Mutter von zwei Kindern und gelernte Industriebuchbinderin hat die Produktion fest im Griff. Dies ermöglicht Thomas Schulz durch individuelle Rahmenbedingungen. Insgesamt ist die Harzdruckerei auf gutem Kurs, und die Weichen für die Zukunft sind gestellt.