Frank Druck + Medien in Aachen setzt erneut auf den japanischen Hersteller
von Redaktion,
Veredelungen sind eine verarbeitungs- und zeitintensive Produktionstätigkeit, die perfekt mit dem Druck korrespondieren muss. Da gibt es keine Kompromisse. Und daher haben wir bei der Anschaffung eines neuen, digitalen Drucksystems auf die Ricoh Pro C7500 gesetzt“, so Carsten Thomas.
Carsten Thomas ist seit vier Jahren in der Geschäftsleitung des Aachener Unternehmens Frank Druck + Medien tätig, das sein Urgroßvater Josef Frank vor 100 Jahren in der Kaiserstadt gegründet hat. Unlängst wurde das Firmenjubiläum mit der 20 Köpfe starken Belegschaft ausgiebig gefeiert; als ein sich selbst gemachtes Geburtstagsgeschenk möchte man das System aber nicht verstehen. „Wir haben lange Jahre auf einer Ricoh Pro C7100 gedruckt, die am Ende ihrer Laufzeit vier Millionen über der vom Hersteller garantierten Druckleistung stand.“
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Erstinstallation in Aachen
Thomas Emme ist im Postleitzahlbereich Fünf als Verkaufsleiter für Ricoh tätig und als solcher freut er sich nicht nur, dass die Aachener seinem Unternehmen treu geblieben sind. Die Ricoh Pro C7500 ist neu auf dem Markt und das Drucksystem in Aachen das Erste, das in Thomas Emmes Gebiet installiert worden ist. Mitte Januar konnte Frank Druck + Medien das neue System in Betrieb nehmen.
„Gegenüber der Grundausstattung verfügt unser System über zwei zusätzliche Features. Da wäre einmal das Bannerfach mit einer 96er-Länge, und dann sind da die Sonderfarben – Gold, Silber und Weiß.“ Gold und Silber passen perfekt zu den Anforderungen der Süß- und Backwarenindustrie. Aachen ist eine Hochburg beider Industrien: Viele ansässige Unternehmen sind im gehobenen Segment tätig. Frank Druck + Medien profitiert davon, „unsere Kunden kommen aber aus dem gesamten Bundesgebiet“, betont Renate Frank-Thomas, seit 1988 Geschäftsführerin des Druckbetriebes. Geschäftsausstattungen, Werbedruck, Verpackungen / POS und Musterkarten – das sind die wesentlichen Geschäftsfelder, die von der Lukasstraße aus bedient werden. Zudem arbeitet die Druckerei vielen Partnerunternehmen zu, wenn es ums Thema Veredelung geht. Ob Heißfolie, Spotlack, Brieflack oder Folienkaschierung (Sleeking), das ist im Hause Tagesgeschäft. Dazu kommen Tief- und Hochprägungen. Ebenso zählen noch eine breite Palette von Finishing- und Konfektionierarbeiten zum Portfolio.
Der Offsetdruck stellt nach wie vor das Herz des Unternehmens dar, doch mit der Ricoh Pro C7500 haben die Aachener einen weiteren Qualitätssprung im Bereich Digitaldruck vorgenommen. Zu verdanken ist das unter anderem der sogenannten VCSEL-Bildtechnologie, die Druckvorlagen mit einer Auflösung von 2.400 x 4.800 dpi zum Leben erweckt. Der ultrafeine Toner von Ricoh nutzt eine breite Farbskala, um die Farbpalette des Kunden originalgetreu wiederzugeben und weiche, naturgetreue Farben zu erzeugen. Carsten Thomas lobt darüber hinaus nicht nur das breite Grammaturspektrum, das die Maschine verarbeiten kann (von 40 g/m² bis zu 470 g/m²). Dem Drucksystem gelingt es darüber hinaus, die Druckgeschwindigkeit beizubehalten, egal, ob glänzende und matt beschichtete Medien, strukturierter Karton oder Durchschreibepapiere durch die Maschine laufen. Bei einer Geschwindigkeit von 85 Seiten pro Minute macht sie ordentlich Tempo und ist in kürzester Zeit einsatzbereit.
„Mit der Neuanschaffung“, erzählt Carsten Thomas, „ist nicht nur die alte Maschine verkauft worden, wir haben auch unser Xerox-Back-up-System aufgegeben.“ Zum einen hat man einen Untermieter im Haus, der eine entsprechende Maschine bereitstellt, zum anderen wurde bereits im November 2023 eine Ricoh Pro 8310 in Betrieb genommen, ein reines Schwarzweißsystem – als Entlastung für die etwas später gelieferte Ricoh Pro C7500.
Eine gute Entscheidung
Eine der wichtigsten Fragen während des Kaufprozesses war die, wie gut eine Maschine bei kaschierten Produkten arbeitet. Man war im Hause Frank Druck + Medien zwar mit dem Vorgängermodell sehr zufrieden, „wir haben aber keine Entscheidung aus dem Bauch heraus getroffen.“ Getreu dem Motto: Das alte System war gut, dann wird es das neue auch sein? Nein! Intensiv hat man in Aachen den Markt sondiert – und sich am Ende voll überzeugt wieder für ein Ricoh-System entschieden. Eine Entscheidung, die das Unternehmen definitiv nicht bereut hat. Die Maschine wurde aufgebaut, eingeschaltet und seither läuft sie zur vollsten Zufriedenheit.
Ebenso geräuschlos verrichtet das Schwarzweißsystem seine Arbeit. Die Ricoh Pro 8310 schafft etwa 136 Seiten pro Minute. Grammaturen erarbeitet sie in einem Spektrum von 40 bis 350 g/m² und Bannerformate bis zu 700 mm. Der neue Finisher heftet bis zu 100 Blatt in zwei Positionen und verfügt über eine Doppelversatzablage mit einer Stapelkapazität von 4.500 Blatt, der ebenfalls neu entwickelte Deckblatteinzug mit Luftunterstützung verarbeitet gestrichene Medien mit bis zu 350 g/m².