Als einer der führenden Anbieter von Qualitätskontrollsystemen ist das Hamburger Unternehmen EyeC in der Druckbranche seit über 20 Jahren erster Ansprechpartner, wenn es darum geht, Druckqualität auf ein fehlerfreies Niveau zu bringen. Kunden aus aller Welt vertrauen auf die Offline-, Inline- und Proofing-Inspektionssysteme des Hamburger Experten. Zum Einsatz kommen hochwertige Kameras und Scanner, um Etiketten, Faltschachteln, Beipackzettel und andere Druckprodukte zuverlässig zu überprüfen. Kein Wunder, dass auch der drupa-Stand des Unternehmens stets gut besucht war – von einem sehr internationalen Publikum.
Kontakte aus aller Welt
„Ein großer Teil unserer Standbesucher kam in diesem Jahr aus Südamerika“, stellt Sales Director Markus Fietkau fest. CEO Dr. Ansgar Kaupp ergänzt: „Auch unser mexikanischer Vertreter konnte sich in den letzten Monaten über mangelnde Arbeit nicht beklagen.“ Die Internationalität betrachtet Kaupp als Stärke von EyeC. „Wir sind natürlich auch auf anderen Messen vertreten, zum Beispiel im asiatischen Raum wie China oder Thailand, aber auch in Italien oder Polen. Diese Messen legen den Fokus jedoch primär auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Heimatmärkte. Entsprechend sind die zahlreichen nationalen und internationalen Kontakte, die die drupa ermöglicht, einmalig.“
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100 Prozent Qualität
Eines der Highlights am drupa-Stand der Hamburger war unter anderem die Vorstellung des EyeC ProofRunner Web. Das moderne Inline-Inspektionssystem garantiert eine superschnelle und präzise 100%-Druckinspektion für Etiketten und flexible Verpackungen mit Bahnbreiten bis zu 1.700 mm. Erstmals vorgestellt wurden auch brandneue Optionen für die gesamte EyeC-ProofRunner-Linie, die die Leistungsfähigkeit KI-basierter Fehlerklassifizierung eindrucksvoll demonstrierten. Dank präziser Fehlerklassifizierung auf Basis des Bildinhalts können relevante Defekte so noch eindeutiger identifiziert und in den Fokus des Bedieners gerückt werden.
Das System ist für die Überprüfung jeglicher Art von Rollenwaren geeignet – inklusive transparenter oder mit Heiß- oder Kaltfolie veredelter Etiketten, Packungsbeilagen und flexiblen Verpackungen. Als Weiterentwicklung gegenüber früheren Systemen ist eindeutig die Fähigkeit des Faltschachtel-Checks zu erwähnen.
Darüber hinaus hat der EyeC Proofiler 1200 DT einen Relaunch erfahren. Das scannerbasierte Inspektionssystem zur Prüfung von Stichproben im Halb- bis Großformat ermöglicht sichere, effiziente und flexible Qualitätskontrollen – und das doppelt so schnell wie vergleichbare Systeme. Das System ist einfach zu bedienen, was gerade bei Druckbögen, dünnen Beipackzetteln oder flexiblen Verpackungen von großem Vorteil ist.
Dank einer von EyeC patentierten Technologie erkennt das System automatisch jedes Druckmuster oder jeden Nutzen und vergleicht deren Inhalt gegen die freigegebene Vorlage (normalerweise eine PDF-Datei). In nur einem Inspektionszyklus werden alle eingescannten Druckmuster auf Texte, Grafiken, Farbabweichungen, gedruckte 1D- und 2D-Codes (Barcodes, Data-Matrix-Codes, QR-Codes) sowie geprägte und gedruckte Braille überprüft. All das geschieht jetzt noch schärfer, noch eindeutiger als bei den Vorgängermodellen. „Wir haben den Scanner aber nicht nur im Digitalen überarbeitet“, erläutert Markus Fietkau, „wir haben das komplette Design überholt sowie die Leistungsfähigkeit und Handhabung weiter verbessert.“ Wer 150.000 Scans im Jahr macht, muss sich darauf verlassen können, dass die Mechanik läuft. Übrigens steht die Zahl 1200 für die Bogengröße des Scanners. Zusätzlich sind weitere Varianten mit den Größen 400, 600, 900 und 1700 verfügbar.
KI im Fokus
Natürlich spielte in den Gesprächen das Thema KI eine große Rolle. „Die Erwartungen an Künstliche Intelligenz sind hoch“, fasst Markus Fietkau die Inhalte kurz und knapp zusammen. „Wir verfügen über ausschlaggebende Expertise im Bereich KI und sind derzeit intensiv dabei, unsere KI-Systeme mit relevanten Daten aus dem Feld zu trainieren, um das Potenzial maximal auszuschöpfen. Durch das Deep Learning wird unsere KI zukünftig in der Lage sein, wesentliche Entscheidungen vorzubereiten.“
Kunden, die regelmäßige Software-Updates erhalten, werden dann automatisch Zugang zu den KI-Optionen erhalten. Indem der Schwerpunkt auf die sorgfältige Vorbereitung von Entscheidungen gelegt wird, behält der Mensch seine Rolle als wichtigster Entscheider bei.